Menden. . Sanierung
Die Machbarkeitsstudie zur Sanierung des Feuerwehr-Gerätehauses kommt zu dem Schluss, dass ein Abriss und Neubau an gleicher Stelle die beste Lösung ist. Die von der Dorfgemeinschaft favorisierte Kombination aus Mehrzweckhalle und Gerätehaus sei nach ersten Kenntnissen der Studie, so ISM-Chefin Ulrike Schriever im Ausschuss für öffentliche Sicherheit und Ordnung, aus verkehrstechnischen Gründen unmöglich zu realisieren.
Baubeginn 2019 vorgesehen
Würde die Kombination aus Mehrzweckhalle und Gerätehaus gebaut, so müsste man aus dem Bestandsschutz heraus arbeiten. Das bedeutet im Klartext, dass vorgeschriebene Parkplätze vorgehalten werden müssten. „Wir müssten die gesamte Fläche asphaltieren“, sagte Schriever. Denn bei einer kalkulierten Größe von 300 Besuchern der Halle müssten 75 Parkplätze bereit stehen. Gleichwohl, so Schriever, sei die Machbarkeitsstudie „nicht der Weisheit letzter Schluss“. Was – und vor allem wie – in Oesbern gebaut wird, hänge vom politischen Beschluss ab. Ein Baubeginn im kommenden Jahr ist, so Schriever, vorgesehen, sofern die Maßnahme aufgrund der Fülle von Aufgaben des ISM nicht geschoben wird.
Mehrzweckhalle statt Schützenhalle
„Das soll keine Schützenhalle, sondern eine Mehrzweckhalle werden“, merkte Mirko Kruschinski (SPD) an. Die genauen Besucherströme – und damit eine Kennzahl von 300 Besuchern – seien daher nicht nachzuvollziehen.
Die Ausschussmitglieder stellten jedoch in Frage, dass die Sanierung des Oesberner Gerätehauses verschoben werden könnte, schließlich seien die Voraussetzungen der Unfallkasse zu erfüllen. Die genauen Ergebnisse der Machbarkeitsstudie sollen in den kommenden Tagen vorliegen.