Menden. . WP-Leser lehnen mehrheitlich die weiterer Zusammenarbeit mit dem Investor ITG in Menden ab. So sieht die Umfrage aus:
Die überwiegende Mehrheit will keine neue Zusammenarbeit zwischen Stadtverwaltung und dem Düsseldorfer Investor ITG mehr. Bei der WP-Umfrage hatten 526 Menschen abgestimmt. 70,2 Prozent sprechen sich gegen einen neuerlichen Verkauf des Parkhaus-Grundstücks an die ITG aus. Der Investor bräuchte die Fläche, wenn er seinen neuen Anlauf für das Nordwallcenter verwirklichen will. Von dieser Lösung sind die Beteiligten spätestens seit dieser Woche ohnehin weit entfernt. Der Investor will jetzt seine Flächen an die Stadt verkaufen und wartet auf ein Gebot.
Mehrheit auch gegen Neustart
Auch bei einer weiteren Frage sprach sich ein Großteil der Befragten gegen die ITG aus. 61 Prozent der Befragten gaben an, dass sie einen neuen Anlauf für das Nordwallcenter für falsch halten. Immerhin ein Drittel erklärte allerdings auch, dass ein Neustart richtig sei. Die ITG hatte der Politik, einige Wochen nachdem die WP darüber berichtet hatte, Pläne für ein neues Nordwallcenter vorgelegt. Der Bau sollte zweigeteilt sein. Im Bereich des ehemaligen Dieler-Gebäudes sollte ein Geschäftshaus mit Flächen für Woolworth, Sinn, ein Fitnessstudio und Arztpraxen entstehen.
ITG erwartet selbst ein Gebot
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Dazu wird es aber wohl nie kommen. Die ITG hatte Anfang der Woche erklärt, die Gespräche mit der Stadtverwaltung über eine Umsetzung der Pläne einzustellen. Man erwarte im Gegenzug ein Kaufangebot der Stadt (WP berichtete). Die ITG bietet der Stadt an, das Dieler-Gebäude und die leerstehenden Wohnhäuser an der Gartenstraße zu kaufen. Zu welchem Wert, ist noch offen. Die ITG erwartet ein Gebot durch die Stadtverwaltung. Dieses will die Stadtverwaltung aber nicht so ohne Weiteres abgeben. Dafür brauche es einen politischen Beschluss, erklärte der Erste Beigeordnete Sebastian Arlt. Eine erste Tendenz wird nach einer Arbeitskreissitzung in der kommenden Woche erwartet. Über einen Ankauf der Grundstücke müsste dann der Stadtrat entscheiden. Es ist offen, was die Stadt mit den Grundstücken macht, wenn sie tatsächlich Eigentümer werden sollte.