Menden. . An der Fischkuhle-Kreuzung geraten Autofahrer ins Staunen und in Stau-Situationen. Doch was hilft?

Gleich mehrere Mendener haben es beobachtet: Die Ampelanlage an der so genannten Fischkuhle-Kreuzung in Lendringsen produziert zum Teil erhebliche Aussetzer. Oliver Hanitz hat das gestern nach eigenem Bekunden zum zweiten Mal schriftlich der Stadtverwaltung mitgeteilt und danach die WP-Redaktion eingeschaltet. Erste Recherchen ergaben. Hanitz hat Recht. Sogar eine Lösung des Problemes ist in Sicht. Wenn auch wohl nicht bereits in ein paar Tagen.

Grün nur bei Gegenverkehr

Was Hanitz beobachtet hat, hat er in einer gestern auch an die WP versandten Mail zusammengefasst: „Die Grünphase von der Fischkuhle kommend in Richtung Bieberkamp bleibt nur grün, wenn auch entgegenkommender Verkehr aus dem Bieberkamp kommt. Kommen keine Fahrzeuge aus dem Bieberkamp oder sind diese durch, schaltet die Ampelanlage innerhalb von einer Sekunde zurück auf gelb und rot.“

Er habe schon des Öfteren beobachtet, dass ein Lkw aus der Fischkuhle kommend ohne Gegenverkehr anfahre und während der Anfahrt, die Ampel schon wieder auf Rot gesprungen sei. Der Lkw sei dann noch lange nicht über die Kreuzung hinweg, aber die Lendringser Hauptstraße und Hönnetalstraße sowie und insbesondere die Fußgängerlichtzeichen seien dann bereits auf Grün. Und das kann zur Verkehrsfalle werden.

Stau in beide Richtungen

Oliver Hanitz macht überdies auf einen weiteren Problembereich aufmerksam. Und das ist die Ampelanlage Fischkuhle mit der Auf-/ Abfahrt B515n. „Hier ist ein Fehler, der bereits vor einigen Wochen schon auftrat, wieder vorhanden. Die Ampelanlage zeigt Dauergrün für die von der B515n kommenden Fahrzeuge, obwohl kein Fahrzeug kommt und da ist. Die Lichtzeichen auf der Fischkuhle in beiden Fahrtrichtungen bleiben Rot. Großer Rückstau in beide Richtungen. Der Zustand dauert bis zu mehreren Minuten.“

Die Stadtverwaltung sieht sich in der Sache zwar nicht direkt zuständig, dankt jedoch Oliver Hanitz. Pressesprecher Johannes Ehrlich betont: „Wir haben bereits auf die erste Mail, die Herr Hanitz uns geschickt reagiert und haben den Landesbetrieb Straßen NRW von den Problemen informiert.“ Man habe im Rathaus das Problem sehr wohl im Auge behalten.

Straßen NRW ist zuständig

Der WP-Redaktion gegenüber versicherte Stadtsprecher Ehrlich: „Straßen NRW hat uns mitgeteilt, dass es sich wohl um ein gravierendes technisches Probleme handelt.“ Der Landesbetrieb arbeite fieberhaft an einer Lösung, die jedoch nach Lage der Dinge nicht einfach herbeizuführen sei. Man sei jedoch durchaus optimistisch im Rathaus.