Menden. . Wir präsentieren die ersten Gemüse-Prachtexemplare aus heimischen Gärten. Denn die WP hat den Garten-Grand-Prix ausgelobt. Jeder kann mitmachen!

Die Zucchini, die Kathrin Henschel mit in die WP-Redaktion bringt, ist wirklich gigantisch. Eine Waage hat die 36-jährige Mendenerin auch gleich dabei. Und die Skala zeigt an: Mehr als zwei Kilo wiegt die 42 Zentimeter lange Frucht. Das ist bislang Rekord bei „Wachse! Der WP-Garten-Grand-Prix“.

Mitmachen! Jeder kann sich melden

Die WP sucht beim großen Garten-Grand-Prix die schwerste Tomate, die schwerste Zucchini und die höchste Sonnenblume. Bis zum 10. September kann jeder seine Ernterekorde bei der WP melden. Es gibt tolle Preise zu gewinnen, unter anderem Gutscheine vom Gartencenter Herbrügger. Mit unserer Serie begleiten wir die Leser durch das Gartenjahr.

Leser, die sich am Wettbewerb beteiligen wollen, können Ernteerfolge in der WP-Redaktion melden: 02373/9280-20, E-Mail:
menden@westfalenpost.de oder auch über unsere Facebookseite „Westfalenpost.Menden“.

Wie sie das Gemüse zu dieser Größe heranzüchten konnte? „Zum Geburtstag habe ich Pflanzen bekommen, sie in den Garten gesetzt und dann einfach nur gegossen“, berichtet die Mendenerin. Seit zwei Jahren zieht Kathrin Henschel Gemüse im eigenen Garten. „Ich habe einfach großen Spaß daran“, sagt sie. Vielleicht liege der tolle Ernteerfolg in diesem Jahr auch daran, dass das Beet Sonne bekomme. „Und wir hatten keine Schnecken.“ Neben Zucchini gedeihen in dem Lendringser Garten auch Kohlrabi, Kartoffeln, Kürbis und Tomaten. Die Mega-Zucchini sollte übrigens beim Grillen verspeist werden.

„Ochsenherz“ im Gewächshaus

Ein ähnlich beeindruckendes Prachtexemplar hat auch Annegret Freiberger in ihrem Garten. Das „Ochsenherz“, so heißt die Tomatensorte,

Das Ochsenherz  von Annegret Freiberger
Das Ochsenherz von Annegret Freiberger © Annegret Freiberger

bringt knapp ein Kilo auf die Waage. „Diese Sorte wird immer sehr groß. Aber in diesem Jahr gedeihen die Früchte besonders gut“, berichtet die Bösperderin. Die Pflanzen habe ein Nachbar vorgezogen, die Freibergers pflanzten sie ins kleine Gewächshaus, „und dann hieß es: gießen und warten, was passiert“, sagt Annegret Freiberger mit einem Lachen. Der Erfolg gibt ihr Recht.

Sonnenblume wächst in den Himmel

Über die mehr als zwei Meter hohe Sonnenblume von Gertrud Scholz

Gertrud Scholz mit ihren riesigen Sonnenblumen
Gertrud Scholz mit ihren riesigen Sonnenblumen © Janine Glormann

haben wir bereits berichtet. Ordentlich groß ist auch die Sonnenblume, die beim Ehepaar Kuhne in Bösperde im Garten wächst. Mehr als 1,70 Meter hat sie schon geschafft. Gepflanzt haben die Kuhnes die Blume allerdings nicht. „Es müssen Vögel gewesen sein, die die Samen verstreut haben“, vermuten sie. Sie sind gespannt, in welche Höhe sich die Sonnenblume noch vorwagt.

Aber nicht alle Hobbygärtner haben in diesem Jahr so großes Glück. „Die Ernte ist leider mehr als mäßig“, sagt beispielsweise Hubert Mühling aus Hüingsen, der sich an der WP-Samentüten-Aktion beteiligt und Zucchini und Tomaten ausgesät hat. Die Trockenheit mache den Pflanzen arg zu schaffen. Selbst gießen helfe da nur bedingt. „Und noch dazu haben wir eine sehr sonnige Lage“, berichtet der Hobbygärtner. Aber es gibt auch gute Nachrichten aus dem Garten der Mühlings. „Die Himbeerernte war gut – und Weintrauben haben wir überaus reichlich“, freut sich Hubert Mühling. Der Traubensaft sei schon gepresst, und die Ernte reiche noch für mehr.