Menden. . Nach einem starken Start vor acht Jahren hat die Nachfrage nach der Rabattkarte für Ehrenamtler über die Jahre stark abgenommen.

Im gesamten Stadtgebiet sorgen Ehrenamtler dafür, dass das öffentliche Leben nicht zum Erliegen kommt. Sei es in Wohneinrichtungen für Flüchtlinge, bei der Feuerwehr oder im Sportverein. Mit der Ehrenamtskarte plante die Stadtverwaltung vor acht Jahren, den engagierten Mendenern etwas zurückzugeben. „Freiwillig geleistete Dienste von Bürgerinnen und Bürgern stellen einen wertvollen und unverzichtbaren Bestandteil der Lebensqualität in unserer Stadt dar“, heißt es auf der Internetseite der Stadt. Doch nach einem starken Beginn stagniert die Nachfrage inzwischen.

138 Ehrenamtskarten sind im Umlauf. Beim Blick auf die vergangenen Jahre wird aber deutlich, dass die Nachfrage spürbar abgenommen hat. Eine Erklärung dafür, so Stadtsprecher Johannes Ehrlich, sei nur schwer auszumachen. „Am Anfang wurde sicher viel Werbung gemacht und viele Ehrenamtler abgedeckt.“ Anschließend seien nur noch vereinzelt Karten hinzu gekommen. Während im Jahr 2010 noch 86 Karten herausgegeben worden sind, waren es im Jahr darauf gerade einmal zwölf. Tiefpunkt 2017: gerade einmal eine neue Karte ist beantragt worden. Lichtblick 2018: es gibt bereits zwölf neue Karteninhaber.

Ausgestellt werden die Rabattkarten für Ehrenamtler in verschiedenen Bereichen. „Die meisten Ehrenamtskarten wurden im Bereich Soziales

Die Vorteile der Ehrenamtskarte

Die Ehrenamtskarte ermöglich beispielsweise Rabatte beim Erste-Hilfe-Kurs für den Führerschein, kostenlose Stadt- und Museumsführungen, Ermäßigungen für den Eintritt ins Hallenbad, in der städtischen Bücherei oder auf Kurse der Volkshochschule.

ausgestellt, danach kommen Kirche und Feuerwehr/Rettungsdienst, dann Jugendarbeit und Sport“, erklärt Ehrlich. Die wenigsten gab es demnach im Bereich Umwelt. Beantragt werden können die Karten zum einen bei Christiane Meißner, Zimmer A 114 im Neuen Rathaus, oder aber auf dem Postweg. Ein entsprechendes Antragsformular gibt es auf der Internetseite der Stadt. Wie viele Menschen insgesamt Anspruch auf die Karte haben, kann Ehrlich nicht sagen. „Es ist schwierig, alle Ehrenamtler zu erfassen.“