Menden. . MBSV marschiert über die Hochstraße, der BSB wohl auch. Hubertus-Nord ist nicht von der Enge in der Innenstadt betroffen.

Wer das langgezogene Baufeld für das neuen Pflaster der Fußgängerzone in der Innenstadt sieht, fragt sich in der Schützenfestsaison unwillkürlich: Wie sollen durch diese Engstellen auf der Hauptstraße zwischen Kamps und und dem ehemaligen „Lord“ die kommenden Festzüge der Mendener Schützen marschieren? Immerhin feiert der MBSV von 1604 vom 22. bis 24. Juni, Hubertus-Nord vom 14. bis 16. Juli und der Bürger-Schützenbund am 4. und 5. August.

Andreas Nolte, Verkehrsplaner der Stadt, kann hier beruhigen: „Alle Festzüge finden statt, wir haben mit den Vereinen längst gesprochen.“ Allerdings werde die Hochstraße für den MBSV als Umleitung dienen, und das gelte nach jetzigem Stand auch noch für den BSB im August: „Wobei sich das Baufeld ja bewegt. Da könnte es sein, dass wir rechtzeitig eine andere Lösung suchen müssen.“ Die Schützen von Hubertus-Nord seien gar nicht betroffen, denn die gingen vom Alten Rathaus aus in Richtung Unnaer Straße. Und auch wenn hier gebuddelt wird, sei dieses Stück Hauptstraße breit genug für einen gefahrlosen Durchmarsch, erklärte Nolte. Grundsätzlich gilt, dass die Vereine ihre Marschwege vorab beantragen müssen, die von der Stadt dann zu genehmigen sind.

Schutz für Fußgänger

Warum das Baufeld so lang geraten ist, erläuterte auf Nachfrage Stadt-Pressesprecher Johannes Ehrlich: „Das reine Baufeld reicht nur bis Ticktack Schröder, so wie es auch geplant war.“ Der Bereich dahinter sei aber ebenfalls abgesperrt – als Fahrgasse für die Baustellenfahrzeuge. Ehrlich: „So sind die Fußgänger geschützt, und die Maschinen können problemlos zwischen Baustelle und Materiallager hin und her fahren.“