Menden. . Für die vielen praktizierenden Mendener Muslime sind es ganz besondere Augenblicke: Im Fastenmonat Ramadan beginnt für sie nach Sonnenuntergang das Fastenbrechen. In diesem Jahr hat die Türkisch-Islamische Gemeinde wieder an eine Tradition angeknüpft und Nicht-Muslime eingeladen.
Für die vielen praktizierenden Mendener Muslime sind es ganz besondere Augenblicke: Im Fastenmonat Ramadan beginnt für sie nach Sonnenuntergang das Fastenbrechen. In diesem Jahr hat die Türkisch-Islamische Gemeinde wieder an eine Tradition angeknüpft und Nicht-Muslime eingeladen.
Motto: „Gemeinsam – miteinander“
Am Donnerstagabend war der Termin für das sogenannte Iftar-Essen. Nachdem es noch im vergangenen Jahr keine Einladung an die Stadt gegeben hatte, waren diesmal zahlreiche Vertreter gern angekommen. Allen voran Bürgermeister Martin Wächter. Aber auch Stefan Sommer, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft, und Kulturbüroleiter Michael Roth.
Wechselseitig, das betonten Gastgeber und Gäste, sei allen in hohem Maße daran gelegen, dem Thema der Einladung Rechnung zu tragen: „Gemeinsam – miteinander“. Das solle mehr denn je über den Abend hinaus Aufgabe und Verpflichtung sein. Und das keinesfalls erst wieder bei der Langen Nacht der Kulturen (2019), bei der die Türkisch-Islamische Gemeinde seit Jahren mitwirkt und stark eingebunden ist.
Kulturbüroleiter Michael Roth: „Es war am Donnerstagabend eine sehr herzlich Atmosphäre. Wir haben uns bei großartigen Gastgebern alle sehr wohl gefühlt.“
Das tägliche Fastenbrechen ist für die Türkisch-Islamische Gemeinde mehr denn je ein Treffpunkt für viele Muslime und ihre Familien. Und so ist für sie der Fastenmonat alles andere als primär eine entbehrungsreiche Zeit. Gleichwohl sind die aktuelle schwül-warmen Tage körperlich sehr belastend. Denn insbesondere der Verzicht auf jegliches Trinken ab Sonnenauf- bis Sonnenuntergang macht es ihnen schwer.