Menden. Einrichtung an der Kolpingstraße bietet 80 Einzelzimmer. Raum-Angebot geht auch an Gruppen und Vereine.

Anfang Juli sollen die ersten Bewohner einziehen, ab sofort können sich Interessenten für die 80 Zimmer melden: Die Arbeiten an der „Seniorenresidenz Menden“ an der Kolpingstraße liegen in den letzten Zügen. Insgesamt 60 bis 80 Arbeitsplätze sollen hier entstehen.

Auf vier Etagen und gut 4000 Quadratmetern Wohn- und Nutzfläche sind derzeit noch zahlreiche Handwerker beschäftigt. Maler- und Fußbodenarbeiten in der Hauptsache, Ende Mai werden Möbel geliefert. Hell und lichtdurchflutet präsentieren sich die Bewohnerappartements wie auch Gemeinschafts- und Essensräume sowie Büros der Verwaltung oder Haustechnik. „Auch die Küche ist auf dem neuesten Stand der Technik“, erklärt Hubert Rehermann, Mitgeschäftsführer der Lührmann & Partner Residenzen für Senioren GmbH, die Trägerin der Seniorenresidenz in der Hönnestadt ist.

Zum Ortstermin im Neubau neben dem Autohaus Bichmann hat Rehermann noch Martin Kohls und Katharina Jungheim mitgebracht. Kohls wird Residenzleiter. Seit fast 30 Jahren ist er in der Leitung von Senioreneinrichtung beschäftigt. „Meine Tür wird immer offen stehen, der Kontakt zu Mitarbeitern und Bewohnern ist mir ganz wichtig.“ Der Bochumer dachte bei seiner neuen Arbeitsstelle bisher vor allem an das runde Leder: „Für einen leidenschaftlichen VfL-Fan hat Menden einen besonderen Klang. Denn die Club-Legenden Paul Freier und Dieter Lemke haben hier beim BSV ihre ersten Schritte in der Karriere gemacht“, lacht Kohls. Er ist examinierter Krankenpfleger. Was Hubert Rehermann nicht unwichtig war. „Er weiß, was an der Basis passiert, kennt die Sorgen, Nöte und Wünsche in der Pflege.“

Erfahrenes Leitungsteam

Für Katharina Jungheim ist die Anstellung als Pflegedienstleiterin eine berufliche Rückkehr in die private Heimat. Auch die Mendenerin ist examinierte Krankenpflegerin mit ausgewählten Fortbildungen. Zuletzt arbeitete sie als stellvertretende Pflegedienstleitung in einem anderen Haus der Trägereinrichtung, die ihren Sitz in Wetter(Ruhr) hat. Auch Kohls ist schon lange für das Unternehmen tätig. „Wir starten in Menden mit einem gestandenen, bewährten Team“, so Rehermann.

Der Geschäftsführer verweist weiter darauf, dass die 80 Zimmer des Hauses – ausschließlich Einzelzimmer – in ihrem Platzangebot über den gesetzlichen Mindestvorgaben liegen.

Die Stadt ins Haus holen

Ansonsten möchte man auch im übertragenen Sinne die Stadt ins Haus holen, wenn in der ersten Juliwoche die ersten Bewohner einziehen. „Herzstück wird der große Veranstaltungsraum im Erdgeschoss.“ Der kann nicht nur hausintern für Feste und Feiern, Fußball-WM-Übertragungen, Konzerte, Vorträge etc. genutzt werden. Er steht vielmehr auch Vereinen und Gruppen zur Vermietung für eigene Veranstaltungen zur Verfügung.“

Ab sofort können sich interessierte potenzielle Bewohner melden. Hubert Rehermann rechnet indes damit, dass auch in anderen, bestehenden Einrichtungen Interesse bestehen wird an einem Wohnortwechsel. Und zwar dann, wenn einige Häuser mit Doppelzimmern die ab Ende Juli vorgeschriebene Einzelzimmerquote nicht erfüllen können.

>>>INFO: 60 bis 80 neue Arbeitsplätze in Menden

Gesucht werden noch Mitarbeiter, vor allem für Pflege und Hauswirtschaft. Für Vorstellungsgespräche steht in den Räumen der Arbeitsagentur Menden ein eigener Raum zur Verfügung.

Kontakt auch für interessierte Bewohner: m.kohls@residenz-wetter.de oder 02335/846190