Menden. . Initiativkreis Mendener Wirtschaft fordert auf seiner Versammlung zeitnahe Entscheidung. Die Jahresbilanz 2017 fällt derweil erfreulich aus.

Das vielschichtige Engagement für die Stadt Menden und die Projekte des Initiativkreises Mendener Wirtschaft (IMW) standen im Mittelpunkt der diesjährigen Mitgliederversammlung. Vorstandssprecher Andreas Wallentin konnte rund 40 Mitglieder im Forum der Märkischen Bank begrüßen, denen er noch einmal die Aktivitäten der letzten zwölf Monate in Erinnerung rief.

Einige Baustellen noch offen

„Im letzten Jahr haben wir vieles für unsere Stadt erreichen können, aber einige Baustellen sind leider auch geblieben“, fasste Wallentin zu Beginn seines Jahresberichts zusammen. So habe sich der Vorstand intensiv mit dem Weiterbau der A46 befasst, den der IMW ausdrücklich begrüße. Allerdings dürfe Menden nicht mit Durchgangsverkehr belastet werden, aus Sicht des IMW bleibe daher nur die Tunnellösung als einzig verträgliche Variante für Menden.

Besonders deutlich positionierte sich der Vorstandssprecher zum aktuellen Stand des Nordwallcenters: „Der IMW hält eine Stellungnahme der ITG mit einem klaren Ja oder Nein für Menden für sehr wichtig, es gibt keine Zeit mehr zu lamentieren“, sagte Wallentin. „Menden ist die attraktivste Stadt im weiten Umkreis, muss sich nicht vor anderen Städten fürchten, hat einen wunderschönen Stadtkern mit Marktplatz und gut erhaltenem, teils historischem Bestand. Wir brauchen jetzt schnell ein zukunftsfähiges Konzept für den Bereich Unnaer Straße und den Nordwall, um einen für Menden verheerenden Stillstand in nächster Zeit zu verhindern.“ Hier erwarte sich der Vorstand auch ein entsprechendes Engagement des Bürgermeisters, der regional und überregional deutlich Flagge für die Innenstadt zeigen müsse.

Mit viel Applaus belohnten die Mitglieder anschließend vor allem die erfolgreichen Projekte des IMW, allen voran die Großveranstaltung „Menden à la carte“ und der erstmals mit großem Erfolg durchgeführte Tag der Wirtschaft. Unter dem Motto „Zeit für Menden“ hatten im September zahlreiche Unternehmen Mitarbeiter zur Verfügung gestellt, um gemeinsam mit Vereinen und sozialen Einrichtungen gemeinnützige Projekte zu realisieren.

„Gemeinsam haben wir einen Tag für Begegnung, Aktion, Anerkennung, Zusammenhalt und Freude geschaffen. Der Aktionstag hat viel bewegt und die unterschiedlichsten Menschen zusammengebracht – daran wollen wir gerne anknüpfen und auch im kommenden Jahr wieder zu einem Aktionstag der Wirtschaft einladen“, hieß es im Vorstandsbericht.

Finanziell positives Jahr 2017

Erfreuliches konnten auch Schatzmeister Bernhard Widmann und Menden á la carte-Organisator Hermann Niehaves berichten. Vor allem bedingt durch ein erfolgreiches Menden à la carte 2017 konnte das Jahr finanziell mit einem positiven Ergebnis abgeschlossen werden. Zudem berichtete Hermann Niehaves vom aktuellen Planungsstand des kulinarischen Stadtfestes (siehe Infobox). Er freue sich sehr, dass mit dem Restaurant Bauernstube ein toller Ersatz für das Restaurant Akropolis gefunden werden konnte, das dieses leider in diesem Jahr nicht dabei sein könne. Ausdrücklich dankte Niehaves auch noch einmal allen Unterstützern und Sponsoren des Festes, ohne die die Durchführung nicht möglich wäre.

>>>INFO: Menden á la carte 2018

Das erfolgreiche „Menden á la carte“-Event wird in diesem Jahr erstmals am vierten August-Wochenende stattfinden.

Vom 24. - 26. August sollen erneut viele Gastronomen und Köche leckere Gerichte kredenzen. Ein umfangreiches Kulturprogramm mit Musik zwischen Jazz, Klassik, Pop und Rock soll die Veranstaltung umrahmen.