Menden/Bergün. . Senioren-Singles sollen sich in Sat.1-Romanze verlieben. Sonntag Start in Bergün (Schweiz). Mendener nimmt als „Eberhard aus dem Sauerland“ teil.

Es ist Hoffnung und Traum zugleich: Er möchte seinen Lebensabend gern mit einer Frau an seiner Seite verbringen. Eberhard ist 68 Jahre alt, verwitwet, und seit vielen Jahren Senioren-Single. Hunderttausende Zuschauer können erleben, was aus dem großen Traum wird, denn Eberhard ist mit weiteren elf Männern und zwölf Frauen in das „Hotel Herzklopfen – Spät verliebt“ in Bergün (Schweiz) gezogen. SAT.1 präsentiert die neue TV-Romanze ab Sonntag, 22. April, 17.55 Uhr.

Es gibt eine Vorbedingung für das Treffen mit der WP: Eberhard ist derzeit „Eberhard aus dem Sauerland“. Ohne Nachnamen im Zeitungsbericht. Vertraglich ist mit der Produktionsfirma vereinbart, dass er längst nicht alles verraten darf, was er weiß und erlebt hat. Schwärmen im Gespräch ist aber sehr wohl erlaubt: „Ich habe ein unglaublich professionelles Fernsehteam und großartige Moderatoren erlebt.“ Und überhaupt: Es sei eine sehr schöne Zeit in Bergün gewesen. „Das würde ich jederzeit wieder machen.“

Spots gesehen und beworben

Wie ist er überhaupt zum Bewohner im „Hotel Herzklopfen“ geworden? „SAT.1 hatte vor einigen Monaten Spots geschaltet. Da habe ich mich beworben.“ Eigentlich hatte er kaum ernsthaft in Betracht gezogen, das passieren könnte, was passiert ist: „Dann kam die Einladung zu einem Casting und später offiziell Nachricht: ,Sie sind dabei’.“

Mit dem Flugzeug ging es für ihn von Düsseldorf nach Zürich. „Wahrscheinlich waren in der Maschine noch weitere Teilnehmer. Aber ich kannte noch niemanden von ihnen. Das war ja für uns alle ein Abenteuer.“ Erst in Bergün kamen die Senioren-Singles zusammen. „Aber ganz zu Beginn waren die Frauen und Männer noch getrennt.“

Doppelfolge zum Start

Am 22. April werden zum Auftakt in einer Doppelfolge die „Hotel Herzklopfen“-Bewohner vorgestellt. Danach dürfte für alle auch das große Abenteuer „Öffentlichkeit“ beginnen. Eberhard sieht das für sich gelassen: „Ich habe mich von Anfang an sehr gut aufgehoben gefühlt und wusste, auf was ich mich einlasse.“ Es sei angedeutet worden, dass sich irgendwann auch seine Heimatzeitung für ihn interessieren könne. Für den Fall der Kontaktaufnahme würden feste Regeln gelten.

Nur lobende Worte hat der Mendener für das Moderatoren-„Reiseleiter-Trio“ Daniel Boschmann, Sarah Mangione und Lutz van der Horst: „Sie waren äußerst angenehm im Umgang und hatten ein tolles Freizeitprogramm vorbereitet. Es gab sogar einen Jodelkurs für uns.“ Was freilich vom Gesamtprogramm über ihn und die anderen „Hotel Herzklopfen“-Bewohner gezeigt wird, bleibt vor der Ausstrahlung für die Öffentlichkeit tabu.

Hohe Einschaltquoten in Belgien

Vertraut gemacht hat sich Eberhard mittlerweile mit dem belgischen Schwester-Format: „Die Datingshow ,Hotel Römantiek’ war ein großer Zuschauererfolg und hatte hohe Einschaltquoten.“ Und wie er hält er es ansonsten mit TV-Sendungen im deutschen Fernsehen wie „Bauer sucht Frau“ oder „Bachelor“? „Das ist eigentlich nichts für mich.“

Ein wenig verraten von sich darf Eberhard im Vorfeld der Sendungen der WP durchaus: „Ich bin sportlich, spiele gern Tennis und bin Mitglied beim TC Menden.“ Und dass er gebürtig aus Esslingen stammt, aber seit Jahrzehnten in Menden beheimatet ist, gehört ebenfalls dazu: „Ich lebe gern hier. Menden ist eine sehr schöne Stadt.“ Den 22. April wird Eberhard nicht in Menden verbringen: „Ich fahre zu Angehörigen nach Stuttgart. Wir werden wohl mehr als 20 Leute sein, die sich das ,Hotel Herzklopfen’ anschauen.“ Erst im Lauf der letzten Aprilwoche geht es für ihn wieder in Richtung Hönnestadt. „Ich bin gespannt, ob es dann Reaktionen gibt.“