Menden. . Realschule und Gymnasium streiten weiter um die Belegung einer Sporthalle. Realschule stellt sich stur, Gymnasium gibt nach – vorübergehend.

Der Streit um die Nutzung der Realschul-Sporthalle ist immer noch nicht endgültig beigelegt. Das Gymnasium benötigt die Halle weiter für seinen Leistungskurs-Unterricht. Realschul-Leiterin Birgitt Foth will dem Gymnasium die Halle aber nicht zur Verfügung stellen. Auch nach Intervention der Stadtverwaltung gibt es nur eine Übergangslösung: „Das Gymnasium verzichtet in diesem Schuljahr mit Bauchschmerzen auf die Sporthalle“, sagt Ulrich Menge vom Team Schule aus der Stadtverwaltung. Für das kommende Schuljahr gibt es noch keine abschließende Regelung. Es soll neue Gespräche geben.

Das Gymnasium hatte für die wöchentliche Nutzung dienstags ab 13.30 Uhr dringenden Bedarf für eine komplette Zweifach-Halle angemeldet. In der eigenen Halle an der Walramstraße steht nur ein Hallendrittel zur Verfügung. Zugleich nutzt die Realschule ihre Halle montags bis donnerstags ausschließlich für ihre Arbeitsgemeinschaften Fußball und Handball. Das Gymnasium sollte seine Halle montags und dienstags am Nachmittag dem Gymnasium überlassen. Das lehnt Schulleiterin Foth aber ab.