Menden. . In einer Langzeitreportage macht die WP transparent, wie die Mendener Pfingstkirmes organisiert wird.

Der Turm ist 35 Meter hoch, hat neun begehbare Etagen und ein eigenes Café in luftiger Höhe. Das „höchste transportable Hochhaus der Welt“ (Eigenwerbung) soll Top-Attraktion in Menden sein. Seit Mittwoch hat das Gesicht der Pfingstkirmes Konturen. Jetzt wird es einzig noch zu geringfügigen Veränderungen kommen. Im heutigen Teil der Reportagereihe „So entsteht die Kirmes“ geht es vor allem um die großen Fahrgeschäfte und die Angebote für Kinder.

Der „Tower Event Center“ bietet eine Fülle von Möglichkeiten auf dem Lenzenplatz. Zu den Aktionsplattformen gehört beispielsweise ein „Skyline Café“ in der 7. Etage. Das Großfahrgeschäft ist barrierearm und verfügt über einen Aufzug. Wer sich traut, kann in 25 Metern Höhe eine Freiluftloopingfahrt unternehmen und dabei gleichsam zwischen den Türmen des Gebäudes pendeln. „Wir freuen uns sehr über die Verpflichtung, aber über viele andere natürlich auch“, blickten Markmeisterin Cordula Braun und Martina Potthoff gestern gegenüber der WP voller Vorfreude voraus.

Die Großfahrgeschäfte

„Break Dance N° 1“ (Turmstraße/ Sinn);
„Columbia Rad 3“ (vor der Vincenzkirche);
„1001 Nacht“ (Lenzenplatz);
„Disco Jet“ (Lenzenplatz);
„Crazy Mouse“ (Parkplatz Neumarkt);
„Konga“ (Kaiserstraße/Papenhausenstraße);
„Autoscooter“ (Lenzenplatz);
„Jumpstreet“ (Hauptstraße/Hochstraße);
„Freak“ (Unnaer Straße 25 bis 27).

„Nicht minder wichtig sind uns die Angebote für die vielen jungen Besucher aus Menden und der Region“, hat die Stadt Menden in diesem Jahr noch ein Kinderfahrgeschäft mehr als im Vorjahr verpflichtet. Cordula Braun und Martina Potthoff: „Die Mendener Pfingstkirmes versteht sich traditionell als eine große Familienkirmes. Dem tragen wir Jahr und Jahr gern Rechnung.“ Die Standorte stehen seit Mittwoch ebenfalls fest.

Die Kinderkarussells

„Bounty“ (Hauptstraße/Kirchstraße);
„Die Montgolfière“ (Unnaer Straße 7 bis 9);
„Piraten Trip“ (Unnaer Straße 43);
„Truck-Stop“ (Unnaer Straße 17 bis 19);
„Flying Crazy Bus“ (Kaiserstraße/Unnaer Straße);
„Skyliner“ (Unnaer Straße 13);„Cinderella“ (Neumarkt);
„Kinderriesenrad“ (Parkplatz Neumarkt/Bürgersaal);
„Little Fantasy Drive“ (Alter Rathausplatz);
„Safari Trip“ (Hauptstraße 40/42).

Für alle genannten Geschäfte und die vielen weiteren Beschicker gilt jetzt: Sie werden in den nächsten Tagen Post von der Stadtverwaltung Menden erhalten. Martina Potthoff: „Wir teilen darin den konkreten Standort mit, aber auch, ab wann sie auf das Kirmesgelände dürfen.“ Und das ist Teil des Konzeptes „Zeitversetztes Einfahren“ am Donnerstag vor der Kirmes. Das erspart allen unnötige Wartezeiten und jede Menge Ärger. Es ist von Schaustellern aus ganz Deutschland mehrfach als „weithin vorbildlich“ gelobt worden.

Aus Erfahrung wissen Martina Potthoff und Cordula Braun: „Bei technischen Defekten oder Erkrankungen der Schausteller kann es zu kurzfristigen Absagen kommen. Dann halten wir uns streng an die vom gesamten Team erstellte Prioritätenliste und nominieren nach.“