Menden. . Riesenjubel in Menden: Johanna Pankow und Noah Schweins gehen auf Dubai-Reise zum weltweiten Ideenwettbewerb für öffentlichen Nahverkehr.

Der Sieg bleibt in der Stadt, und der Jubel im proppevollen „Wo anders“ kannte am Freitagabend keine Grenzen mehr: Johanna Pankow und Noah Schweins haben als Team „Travel 4 You“ den 1. Hackathon Südwestfalen gewonnen – und fliegen jetzt nach Dubai! Die beiden Mendener setzten sich im Wettbewerb der Ideenschmiede für einen besseren öffentlichen Nahverkehr gegen vier Konkurrenzteams aus NRW durch.

„Ich kann das mit Dubai noch gar nicht glauben“, sagte der 17-jährige Noah, Schüler des Gymnasiums an der Hönne. Für ihn sei es schon „eine Riesenehre“ gewesen, als die MVG, die Stadtwerke Menden und der Verein „Technik begeistert“ vor der Sieger-Kür ihre Bereitschaft erklärt hatten, dieses Konzept so zu unterstützen, dass es in die Realität umgesetzt werden könnte. Zusagen zur Unterstützung erhielten indes auch die vier unterlegenen Teams.

Schulfrei für Dubai

Johanna Pankow, 24, die als Praktikantin der WP zwischendurch immer wieder aus der Denkfabrik im Event-Center Liefländer berichtet hatte, konnte das alles nach der Siegerehrung auch noch nicht fassen. „Das ist wirklich unglaublich!“

Stolz zeigte sich Ulrich Cormann, Leiter des Hönne-Gymnasiums, dass mit Noah Schweins einer seiner Schüler tatsächlich mit Johanna Pankow nach Dubai fliegen wird. Er hatte Noah gefragt, ob er nicht Lust hätte, in den Osterferien mal etwas ganz anderes zu machen. Das Ergebnis sind jetzt ein paar Tage schulfrei für Dubai.

Dort sollen Johanna und Noah mit rund 40 anderen jungen Leuten aus aller Welt den „Global Hackathon“ bestreiten. Und man darf gespannt sein, was es dort zu gewinnen gibt.

Alessandra Gorini, die den Hackathon als Mitbegründerin der internationalen Organisation „Youth for Public Transport“ (Y4PT) initiiert hatte, zeigte sich in zweierlei Hinsicht angetan: „Ich kenne viele Metropolen der Welt, für die unsere Hackathons bisher Ideen produziert haben“, sagte die Organisatorin – bekanntlich war dieser Wettstreit der allererste des Y4PT für den ländlichen Raum. „Sie aber haben hier eine wunderschöne Stadt mit einer großartigen Natur. Bewahren Sie sich das!“

Was Alessandra Gorini indes ebenso gut gefallen hatte: Obwohl die Teams, die seit Dienstag von morgens bis abends beieinander waren, Konkurrenten waren, hätten sich die jungen Leute aus ganz Südwestfalen, aus Bremen oder Köln, untereinander nicht nur toll verstanden, sondern auch teamübergreifend geholfen. Auch das sei bislang alles andere als selbstverständlich gewesen.

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Johanna Pankow und Noah Schweins können fast schon mit dem Kofferpacken anfangen: Von Freitag, 20., bis Mittwoch, 25. April geht es für sie zum 2. Global Transport Hackathon nach Dubai.

Allerdings erwartet die beiden dort alles andere als ein Urlaubstrip: Auch in Dubai geht es um Verkehrskonzepte. Bedingungen: Die Ideen müssen brandneu und unveröffentlicht sein.