Menden. Lautlos und abgasfrei: Die Stadt will auf E-Mobilität umrüsten. Die Tiefgarage soll an privaten Betreiber gehen und eine Ladestation erhalten.

. Sie sind längst mehr als eine Vision: städtische Dienstfahrzeuge, die mit Elektroantrieb durch die Stadt stromern. Vorstellbar nannte Frank Wagenbach, Fachbereichsleiter für Umwelt, Planen und Bauen, in der jüngsten Ausschusssitzung zum Beispiel kleine Elektrolaster ähnlich dem gelben Post-Scooter, die lautlos und abgasfrei durch die Innenstadt rollen, wenn dort die Mülleimer zu leeren sind.

Die Verwaltung prüfe zurzeit nicht nur Angebote für eine Verpachtung der Tiefgarage an einen privaten Betreiber. Sie wird auch die Möglichkeit der Errichtung einer Ladestation für Elektrofahrzeuge klären, wie es von der FDP beantragt wurde. Das Ergebnis der Ausschreibung will die Verwaltung dem Ausschuss in einer der nächsten Sitzungen zur Entscheidung vorlegen.

Fördermittel für Beratungsleistungen

Damit nicht genug: Die Stadt will bald Fördermittel für Beratungsleistungen zur E-Mobiltät beantragen. Die Beratung ist die Voraussetzung für die Erarbeitung eines Konzeptes zur Umrüstung des städtischen Fahrzeugparks auf E-Vehikel sowie zum Aufbau einer öffentlichen Lade-Infrastruktur.

Die Förderung betrage 80 Prozent und sei damit höchst attraktiv, stellte Wagenbach in Aussicht. Politik und Öffentlichkeit würden über den jeweiligen Sachstand auf dem Laufenden gehalten.