Handgemachter Schmuck aus Süßwasserperlen und Lavastein: Claudia Meier eröffnet ihre eigene Boutique in der Fröndenberger Innenstadt.
Fröndennberg. Mode in der Fröndeberger City, das passt, glaubt Claudia Meier. Am Dienstag eröffnet sie ihre Boutique.
Individuelles Shoppen
Öffnungszeiten: montags bis freitags, 9.30 Uhr bis 18 Uhr, samstags, 9.30 Uhr bis 14 Uhr.
Für interessierte Gruppen oder Freundinnencliquen (ab 6 Personen) bietet Claudia Meier individuelles Shoppen außerhalb der Öffnungszeiten an.
Der letzte Genuss, den es in diesen gut 66 Quadratmetern gab, war für den Gaumen gedacht: eine Pizzeria. Regierte vorher das „dolce vita“, prangt an der Wand vor selbstgebautem Interieur im Shabby- Chic-Design nun das Audrey Hepburn-Zitat „Happy girls are the prettiest“.
Frau sieht gut aus
Ab jetzt geht es hier darum, dass frau gut aussieht. Claudia Meiers Modeboutique trägt den Namen „CM-Style“, und sie eröffnet an der Adresse Bruayplatz 3, gegenüber von Aldi, zwischen dem Sonnenstudio und Kik gelegen.
Dass die Neueröffnung in den ersten Tagen nicht zu übersehen ist, dafür wird die gebürtige Fröndenbergerin sorgen. Sie kann vor allem am kommenden Sonntag beim Frühlingsmarkt für eine große Zahl an Besuchern auf sich aufmerksam machen, auch mit einem Stand auf dem Marktplatz. Bis zum verkaufsoffenen Sonntag, an dem Meier auch teilnehmen wird, gilt ein Eröffnungsrabatt von 15 Prozent auf das gesamte Sortiment, und die Besucher werden mit einem Getränk empfangen.
Einrichtung und Dekoration
Die letzten arbeitsreichen Tage und Wochen standen ganz im Zeichen der Einrichtung und Dekoration der Räumlichkeiten und vom Warenkauf. „Im Moment stecke ich meine ganze Kraft hier rein“, hatte Claudia Meier vor einigen Tagen im WP-Gespräch erzählt. Etwas Dekoration oder die Spiegel fehlten zu dieser Zeit noch. Nun hat aber alles rechtzeitig seinen Platz gefunden.
Für Claudia Meier, die in Fröndenberg geboren wurde, nun in Menden lebt und nach eigenen Angaben bei passenden Bedingungen die kurze Strecke zum Laden gerne auch mit dem Fahrrad zurücklegt, ist die erste eigene Modeboutique ein Neustart. Gelernt hat sie Rechtsanwaltsgehilfin, zuletzt viele Jahre im Schmuckgroßhandel gearbeitet.
Unterstützung von Stadt und Kreis
„Dabei konnte ich viele Messen in Deutschland und darüber hinaus besuchen, habe Boutiquen und andere Kunden individuell beim Schmuck beraten. Und vor allem auch immer selber designt, auf Kundenwunsch, auch viele Unikate.“
Beruf und Leidenschaft ließen sich verbinden. Meier: „Wenn ich mir ein neues Outfit zulege, habe ich mir auch immer schon gerne die passende Kette dazu kreiert.“ Was lag da näher, als eine entsprechende Abteilung nun auch in der eigenen Boutique anzulegen.
Süßwasserperlen und Lavastein
Aus Süßwasserperlen oder Lavastein sowie allerlei anderen Materialien stellt Claudia Meier die Ketten zusammen. Immer mit Blick auf das Bekleidungssortiment, welches sie für die Boutique beschafft hat. Denn es soll ja zusammenpassen.
Ganz allgemein beschreibt sie die Zielgruppe Frauen ab Anfang 30 und überhaupt solche, die sich gerne modisch kleiden, alles zu moderaten Preisen. Ob Legeres für den Alltag, Business-Dress oder Eleganteres für Feste und Feiern, vor allem von der italienischen Mode inspiriert. Die angebotenen Größen reichen von 36 bis 46. „Vor allem möchte ich meinen Kundinnen das Gefühl geben, bei einer Freundin einzukaufen“, erzählt Claudia Meier.
Der Sprung in die Selbstständigkeit
Für das gemütliche Ambiente sollen auch eine Sitzecke oder eine Tasse Kaffee während des Einkaufes sorgen. Der Sprung in die Selbstständigkeit habe natürlich Überlegungen und dann schließlich Überwindung gekostet, gesteht die Wahl-Mendenerin freimütig.
Dass Fröndenberg natürlich nicht die Düsseldorfer Kö sei, ist ihr klar. Aber sie glaubt an den Standort. „Ich kenne die Stadt ja. Ich denke, mein neues Angebot fehlt hier noch. Ich habe vorher immer mal in der Umgebung des Ladens die Laufkundschaft beobachtet, und das stimmt mich optimistisch.“ Dankbar ist sie auch für die Unterstützung der Wirtschaftsförderung von Stadt und Kreis.