Menden. . Der 1960 in Wimbern geborene Matthias Machnig (57, SPD) beabsichtigt laut Medienberichten, sein Amt als Wirtschafts-Staatssekretär in Berlin abzugeben. Machnig, der in der kommenden Woche noch an der Seite des neuen Bundesarbeits- und -innovationsministers Peter Altmaier (CDU) am G7-Gipfel in Kanada stehen soll, will die Bundespolitik demnach verlassen, da das Wirtschaftsressort in der neuen Großen Koalition an die Union gegangen ist.

Der 1960 in Wimbern geborene Matthias Machnig (57, SPD) beabsichtigt laut Medienberichten, sein Amt als Wirtschafts-Staatssekretär in Berlin abzugeben. Machnig, der in der kommenden Woche noch an der Seite des neuen Bundesarbeits- und -innovationsministers Peter Altmaier (CDU) am G7-Gipfel in Kanada stehen soll, will die Bundespolitik demnach verlassen, da das Wirtschaftsressort in der neuen Großen Koalition an die Union gegangen ist.

Machnig baute sein Abitur am Walram-Gymnasium und wird stets genannt, wenn es um die bekanntesten Söhne und Töchter der Stadt Menden geht. Seinen Ruf als Macher begründete er vor allem als erfolgreicher Wahlkampfmanager in der „Kampa“ der SPD bei den Bundestagswahlen 1998 und 2002 sowie der dazwischen liegenden NRW-Landtagswahl. Ende 1999 wurde er Bundesgeschäftsführer seiner Partei und galt lange als Vertrauter von Bundeskanzler Gerhard Schröder.

EU-Wahlplaner für Martin Schulz

Im November 2009 wurde Machnig in Thüringen Landes-Wirtschaftsminister. Dass er dieses Amt Ende 2013 aufgeben musste, weil er angeblich zu seinem Ministergehalt noch Bezüge aus einer früheren Tätigkeit als Staatssekretär im Bundesumweltministerium bezog, gilt als seine größte politische Niederlage. Danach plante er eine Wahl- Kampagne für die europäischen Sozialisten und deren damaligen Spitzenkandidaten Martin Schulz.