Menden. . Discounter Penny-Markt will auf dem Grohe-Gelände neu bauen. Dafür soll das alte Backsteingebäude abgerissen werden. Es gibt schon Pläne.
Discounter Penny-Markt will in unmittelbarer Nähe zur Innenstadt eine Filiale eröffnen. Dafür will der Rewe-Konzern als Eigentümer das ehemalige Verwaltungsgebäude von Grohe abreißen lassen. Die Stadtverwaltung hält das Vorhaben grundsätzlich für zulässig. Es seien aber noch viele Fragen offen. Das Unternehmen bestätigt auf WP-Anfrage grundsätzlich seine Pläne. Für Details sei es aber noch zu früh.
Der Discounter hat eine sogenannte Bauvoranfrage bei der Stadtverwaltung gestellt. Darin beschreibt der Discounter einen Markt, der etwa auf der Fläche des markanten Backsteingebäudes an der Werler Straße entstehen soll. Penny plant exakt 799 Quadratmeter Verkaufsfläche.
Markt hat weniger als 800 Quadratmeter
Das ist eher klein. Zum Vergleich: Der neue Lidl-Markt in Lendringsen hat 1450 Quadratmeter. Ab 800 Quadratmetern wäre aber ein aufwändiges Genehmigungsverfahren notwendig. Das sei hier nicht der Fall, erklärt Fachbereichsleiter Frank Wagenbach: „Da es sich bei dem beantragten Vorhaben nicht um einen großflächigen Einzelhandelsbetrieb handelt, ist diese Nutzungsart allgemein zulässig.“ Das Grundstück gilt in der Bewertung bereits als Gewerbegebiet.
Die Parkplätze auf dem Grohe-Gelände, die vor allem von den Schülern des Berufskollegs genutzt werden, scheinen nicht in Gefahr zu sein. Im Gegenteil: Penny plant neben eigenen 48 Parkplätzen eine Stellplatzanlage mit 49 öffentlichen Parkplätzen. Zu welchen Konditionen diese Plätze dann genutzt werden können, bleibt aktuell offen.
Penny-Markt will sich zu den konkreten Plänen nicht äußern. Die Expansionsabteilung arbeite „generell an verschiedenen Standortmöglichkeiten“ teilt Eva Bortfeldt von der Regionalleitung in Köln mit. „Es gibt allerdings noch keinen spruchreifen Ansatz, der unmittelbar zu einer Standortrealisierung in Menden führt.“ Penny schweigt auch zu den Eigentumsverhältnissen. Nach WP-Informationen soll das Grundstück der Rewe-Gruppe noch nicht gehören.
Frank Wagenbach will zunächst „die verkehrlichen Belange genau untersuchen“. Penny plant eine Ein- und Ausfahrt an der Werler Straße, auf der linken Seite kurz vor dem Berufskolleg.
Am Hönnenwerth gegenüber von A.T.U. soll eine Einfahrt gebaut werden. Ob dieser Plan so umzusetzen ist, müsse noch abgestimmt werden.