Menden. . Das Land Nordrhein-Westfalen fördert zahlreiche Projekte der Schulkultur in Menden mit insgesamt 4000 Euro. Das Förderprogramm geht über vier Jahre. Das geht aus einer Drucksache hervor, die dem Kulturausschuss in seiner Sitzung am Mittwoch, 14. März, vorgestellt wird.

Das Land Nordrhein-Westfalen fördert zahlreiche Projekte der Schulkultur in Menden mit insgesamt 4000 Euro. Das Förderprogramm geht über vier Jahre. Das geht aus einer Drucksache hervor, die dem Kulturausschuss in seiner Sitzung am Mittwoch, 14. März, vorgestellt wird.

„Kulturstrolche“

Das Land fördert beispielsweise das Projekt „Kulturstrolche NRW“. Es richtet sich an Grundschüler. Ingesamt sechs Grundschulen mit 16 Klassen beteiligen sich. Dazu zählen die Gemeinschaftsgrundschule auf der Platte Heide: die Bodelschwinghschule mit zwei Klassen und die Anne-Frank-Schule mit drei Klassen. Ebenfalls jeweils drei Klassen der Nikolaus-Groß-Schule in Bösperde und der Josefschule in Menden nehmen an dem Programm teil. Die Bischof-von-Ketteler-Schule in Lendringsen ist gleich mit vier Klassen beteiligt – Spitzenwert. Die Adolf-Kolping-Schule in Hüingsen indes stellt lediglich eine Klasse.

„Kultur und Schule NRW“

Beim Förderprogramm „Kultur und Schule NRW“ ist nach Angaben der Verwaltung noch einiges im Fluss. Klar ist, dass im laufenden Schuljahr zehn Projekte an insgesamt sechs Schulen gefördert werden. „Die Anträge für das Schuljahr 2017/18 werden zurzeit gestellt“, schreibt der Leiter des städtischen Kulturbüros, Michael Roth, in der Verwaltungsvorlage.

Ein drittes Vorhaben steht im Sommer an. Die Wand an der Bahnlinie – Galbreite unterhalb der Westtangente – wird von kreativen Sprayern gestaltet.

Siebte Schulkunsttage

Außerdem findet die siebte Ausgabe der Schulkunsttage vom 4. bis zum 8. Juni vor dem Alten Rathaus statt. „Seit zwölf Jahren wechseln sich jährlich die Schultheatertage sowie die Schulkunsttage am Ende eines jeden Schuljahres ab. Zuschauen, voneinander lernen und sich austauschen sind die wichtigsten Ziele der jährlich stattfindenden großen Aktionen der Schulkultur“, heißt es in der Vorlage der Verwaltung.

Vor zwei Jahren beteiligten sich demnach rund 500 Schüler(innen) mit insgesamt zwölf Projekten an den Schulkunsttagen. In diesem Jahr lautet der Titel neudeutsch „Work with waste“, was Verfechter der Muttersprache mit „Basteln mit Müll“ übersetzen. Das Kulturbüro will den beteiligten Schulen nach eigenem Bekunden „nicht nur eine Plattform zur Präsentation in der Öffentlichkeit bieten, sondern auch die SchülerInnen und Bürger mit dem Problem der Nachhaltigkeit konfrontieren“.

Die Werke der Schülerschaft werden ab Freitag, 8. Juni, im Ausstellungsfoyer des neuen Rathauses der Öffentlichkeit präsentiert. Nicht nur das: Obendrein ist eine Abschlussveranstaltung der Schulkunsttage gemeinsam mit dem Team der Stadtteilarbeit von 14 bis 17 Uhr vor dem Alten Rathaus geplant.

Die Finanzierung

Die Gesamtkosten für die Schulkultur gibt das Kulturbüro der Stadt mit 18 000 Euro fürs laufende Haushaltsjahr an. Der Eigenanteil der Stadt liegt bei 14 000 Euro. Die Lücke von 4000 Euro wird vom Land NRW gefüllt. Nach dem selben Finanzierungsschlüssel soll Schulkultur auch in den kommenden drei Folgejahren unterstützt werden.

Die Beschluss-Empfehlung

Dem Kulturausschuss wird zustimmende Kenntnisnahme empfohlen.