Menden. . Rekordergebnis beim Mendener Weihnachtschor. 2500 Euro gehen an Mendener in Not. Mehrere Tausend Besucher verfolgen den Auftritt.

Ein neuer Meilenstein wurde am Sonntag auf dem Platz vor dem Alten Rathaus am Heiligabend beim traditionellen Turmblasen gesetzt: Mehrere Tausend Besucher waren gekommen, um den Beginn der Weihnachtsfeiertage gemeinsam zu feiern. Viele Leser der „Westfalenpost“ und viele Besucher hatten die Aktion „Mendener Weihnachtschor“ unterstützt. Spender hatten für jedes anwesende Mitglied des Chores einen kleiner oder größeren Betrag zugesagt. Mehr als 60 Sängerinnen und Sänger standen dann schließlich auf der Treppe vor der Kirche. Bürgermeister Martin Wächter verkündete: „2500 Euro sind für die Aktion Mendener in Not zusammengekommen.“

Chorleiter Hermann Diebecker und der Vorsitzende des Chorverbandes Hönne-Ruhr, Tobias Holz, hatten die vielen Stimmen des Chores perfekt nach einer Generalprobe aufeinander eingestimmt und zusammengeführt. Das Lied „Tochter Zion“ brachte festliche Stimmung auf den Platz, und als am Ende „We wish you a merry Christmas“ erklang, sangen, brummten und summten viele Besucherinnen und Besucher der 1928 ins Leben gerufenen musikalischen Eröffnung des Weihnachsfestes mit. Die Lieder hatten Leser der „Westfalenpost“ ausgewählt.

Bürgermeister dankt Ehrenamtlichen

Das Fanfarencorps Kolping-Lendringsen spielte in schwindelnder Höhe auf dem Turm des Mendener Wahrzeichens, der St.-Vincenz-Kirche, „Es ist ein Ros’ entsprungen“. Stefan Cosak, Thomas Heuseler, Thorsten Schmücker und Manuel Westermann zeigten an den Blasinstrumenten ihr Können. Bürgermeister Martin Wächter erinnerte in seiner Weihnachtsansprache an den Wert der Familie und dankte allen, die an den Feiertagen für die Gemeinschaft der Bürger Dienst tun. „Im Bereich der Feuerwehr, der Rettungsdienste und der sozialen Einrichtungen ist die Arbeit auch an Festtagen unverzichtbar“, erinnerte er. Er betonte auch, dass die Werte des Weihnachtsfestes wie Mitmenschlichkeit und Frieden auch von anderen Religionen hochgehalten würden. „Mein besonderer Dank gilt zum Jahresende den vielen ehrenamtlich tätigen Mitbürgerinnen und Mitbürgern unserer Stadt. Ihr Einsatz ist unverzichtbar“, schloss er.

Das von Chor und Besuchern gemeinsam gesungene Lied „Oh du Fröhliche, oh du Selige“ stimmte gegen Ende mit dem Einläuten des Weinachtsfestes auf die besinnlichen Tage ein.