Menden/Hagen. . Das Entsetzen bei Passanten war groß. Wut und Fassungslosigkeit bei zahlreichen Mendenern. In der Nacht zu Freitag – noch vor Beginn des Wochenmarktes – ist ein zentral in der Innenstadt gelegenes Geschäft an den Schaufenstern beschmiert worden. Und zwar mit nationalsozialistisch-antisemitischem Bezug. Die Inhaberin war erschüttert, überklebte nach ihrem Eintreffen um kurz vor 9 Uhr großflächig das Schaufenster mit Zeitungspapier, wollte sich aber zu dem Vorfall öffentlich nicht äußern.
Das Entsetzen bei Passanten war groß. Wut und Fassungslosigkeit bei zahlreichen Mendenern. In der Nacht zu Freitag – noch vor Beginn des Wochenmarktes – ist ein zentral in der Innenstadt gelegenes Geschäft an den Schaufenstern beschmiert worden. Und zwar mit nationalsozialistisch-antisemitischem Bezug. Die Inhaberin war erschüttert, überklebte nach ihrem Eintreffen um kurz vor 9 Uhr großflächig das Schaufenster mit Zeitungspapier, wollte sich aber zu dem Vorfall öffentlich nicht äußern.
Derweil halfen ihr Mendener, die Wandfarbe zu entfernen. Einer der Helfer zeigte sich gegenüber der WP erschüttert: „Das erinnert mich daran, was in der Pogromnacht in Menden geschehen ist – widerwärtig.“
Ermittlungen mit Hochdruck
Die Polizei schaltete nach dem Besuch vor Ort auch den Staatsschutz in Hagen ein, weil unmittelbar der antisemitische Hintergrund erkennbar war. Die Ermittlungen sind eingeleitet. Seitens des Staatsschutzes hieß es nach einer WP-Anfrage: „Es wird mit Hochdruck in alle Richtungen gefahndet.“ Die Polizei sucht überdies Zeugen des Geschehens. Hinweise werden unter der Rufnummer 02371/91990 erbeten.