Menden. . Sperren im Menden-Test: Zurzeit prüft die Stadt Menden ausfahrbare Poller, die künftig an den Eingängen zur Innenstadt eingebaut werden sollen.
Sperren im Menden-Test: Zurzeit prüft die Stadt Menden ausfahrbare Poller, die künftig an den Eingängen zur Innenstadt eingebaut werden sollen.
Damit will die Stadt bekanntlich zweierlei erreichen: Zum einen soll auf diese Weise mehr Sicherheit gegen mögliche Anschläge mit Fahrzeugen erreicht werden. Für die Stadtverwaltung ist ein weniger spektakuläres Motiv indes ebenso wichtig: Die Poller sollen verhindern, dass sich Firmenbullis außerhalb der vorgeschriebenen Lieferzeiten in der Fußgängerzone tummeln, um frische Ware hineinzubringen. Dies ist heute noch vielfach zu beobachten – und wird entsprechend häufig von den Passanten beklagt.
Per Fernbedienung Poller absenken
Die Verwaltung will laut Stadt-Sprecher Johannes Ehrlich erreichen, dass die Lieferzeiten, die von 6 bis 11 Uhr morgens und von 18 bis 19 Uhr am Abend gelten, eingehalten werden. Folglich würden die Poller, die am Nordwall, auf der Hauptstraße bei Rossmann und an der Bahnhofstraße eingebaut würden, alle Fahrten außerhalb dieser Zeiten buchstäblich blockieren.
Für Fahrzeuge von Polizei, Feuerwehr oder Hilfsdiensten könnten die Poller per Fernbedienung allerdings auch in diesen Zeiten abgesenkt werden.
Rathaus prüft verschiedene Typen
Der Poller-Einbau soll im Zuge der Neugestaltung der Fußgängerzone erfolgen. Zurzeit, sagte Stadt-Sprecher Ehrlich, prüfe das Rathaus Typen diverser Hersteller. Anfang des neuen Jahres werde man die in Frage kommenden Varianten der Politik vorstellen. Wie berichtet, hat die SPD einen entsprechenden Antrag gestellt.