Menden. . Verantwortliche ächzen in Menden unter den Auflagen zur Absicherung der Martinszüge. Es werden neue Wege gegangen.

Verantwortliche der Schulen, Vereine und Kindertageseinrichtungen ächzen unter den Auflagen zur Absicherung der Martinszüge. Um möglichst wenige Straßen queren zu müssen, werden buchstäblich neue Wege gegangen.

Keine Programmkürzungen

Die Hüingser Schützen sind Veranstalter eines der größten Martinszüge im Stadtgebiet und haben bereits vor Wochen entschieden: „Wir werden nicht den gewohnten Weg ab der Adolf-Kolping-Grundschule nehmen.“ Schützen-Sprecher Wolfgang Exler: „Auch so müssen wir noch sehr genau und mit hohem Aufwand die Straßen auf dem Gesamtweg sichern. Dafür brauchen wir zahlreiche Helfer.“

Um eine etwaige Gefährdung möglichst gering zu halten, soll der Hüingser Ring in diesem Jahr nicht tangiert werden. Die Kinder sollen aber auf jeden Fall ihren Spaß haben. Programmkürzungen sind nicht vorgesehen, Süßigkeiten soll es auch geben. Start ist um 17 Uhr an der Schützenhalle.

Kaum befahrene Straßen

Beim mit Abstand größten Martinszug hat der Mendener Bürgerschützenverein von 1604 jahrzehntelang Erfahrung mit der Ausrichtung. Eingeladen sind nicht nur die Kinder der Josefschule, sondern alle Mendener Mädchen und Jungen. Die Sicherheitsauflagen gelten auch für den Innenstadtbereich; der Zug führt jedoch über kaum befahrene Straßen im Altstadtbereich. Start ist um 17 Uhr am Platz vorm Alten Rathaus. Und dann gilt noch: Zahlreiche erfahrene MBSV-Schützen stehen im Ehrenamt als Ordner zur Verfügung.

Manche Veranstalter haben sich im Wissen, die Sicherheitsauflagen nicht erfüllen zu können, still gefügt. So gibt es vielfach erhebliche Abkürzungen – oder es wird im engen Radius um die Kita marschiert.