Dellwig. . Eine Party zum Fürchten: Zum zweiten Mal feierte der Fröndenberger Westen Halloween im Bürgerbad Dellwig.

Eine Party zum Fürchten: Zum zweiten Mal feierte der Fröndenberger Westen Halloween im Bürgerbad Dellwig.

„Wir sind sehr zufrieden“, resümierte Annette Reeske aus dem Vorstandsteam des Fördervereins angesichts gesteigerter Besucherzahlen. Der große Grusel im Bürgerbad war ausdrücklich wieder an alle Generationen gerichtet, den Abend über fand sich zunächst vor allem Jung, später dann Alt im Bad ein. Eines aber stand dabei allen bevor, es sei denn, man wählte den harmlosen Weg durch den Seiteneingang: das Grusellabyrinth, welches ein Helferteam in vielen Stunden aufgebaut hatte. Grauenvoll entstellte Gestalten, Blitzlichtgewitter und kreischende Töne, mit der Kettensäge vorgenommene chirurgische Eingriffe. Der Durchgang verfehlte bei niemandem seine Wirkung, auch dank 25 Darstellern in dem Grusellabyrinth. „Die haben sich bei Bau und Durchführung eine enorme Arbeit gemacht“, fand Annette Reeske anerkennende Worte. „Und das Schöne: Schon im Laufe des Abends haben manche Teilnehmer Ideen gesammelt, wie sie es nächstes Jahr noch besser, beziehungsweise angsteinflößender machen können.“

100 Helfer an Vorbereitung beteiligt

Neben den Gastgebern vom Förderverein Freibad Dellwig waren auch weitere Gruppen aus dem Fröndenberger Westen beteiligt: Langscheder Jungschützen, DLRG Dellwig, Traumlandtheater und die Nachbarschaftsgemeinschaft Rosenweg. Für Sicherheit (aber nicht im Grusellabyrinth) sorgte die Feuerwehr.

Mit schummrigem Licht und Grableuchten, Holzkreuzen und einem offenen Sarg, in dem manch ein Besucher für ein Foto posierte, hatte die Organisatoren viel Wert auf die passende Atmosphäre gelegt. Vom DJ des Todes (alias „Die Ballerboys“) kam die passende musikalische Untermalung. Insgesamt waren gut 100 Personen an den Planungen und als helfende Hände an der Party beteiligt. Und alle freuten sich über die gute Resonanz und einen gelungenen Abend. „Es war so viel zu tun, dass man kaum selber dazu kam, mal einen Schluck zu trinken“, so Annette Reeske. Sie bekannte aber auch: „Privat bin ich kein so großer Halloween-Fan.“ Den finanziellen Überschuss der Party, der größtenteils dem Bürgerbad zugute kommen wird, sieht sie umso lieber.