Menden. . Wenn Menschen friedlich zusammenleben wollen, sind sie auf gemeinsame ethische Werte angewiesen. Solche Werte finden sich in allen großen religiösen und philosophischen Traditionen der Menschheit. Sie sind also bereits vorhanden und müssen nur bewusst und verständlich gemacht, gelebt und weitergegeben werden.
Wenn Menschen friedlich zusammenleben wollen, sind sie auf gemeinsame ethische Werte angewiesen. Solche Werte finden sich in allen großen religiösen und philosophischen Traditionen der Menschheit. Sie sind also bereits vorhanden und müssen nur bewusst und verständlich gemacht, gelebt und weitergegeben werden.
Die Ausstellung im Foyer der VHS in Menden „Weltreligionen – Weltfrieden – Weltethos“ möchte vom 9. November bis zum 15. Dezember einladen, die faszinierende Welt der Religionen und deren ethische Botschaften kennenzulernen. Dazu werden zu Beginn acht große Weltreligionen vorgestellt: Hinduismus, die Religionen Chinas, Buddhismus, Judentum, Christentum, Islam, Sikhismus und Bahaitum.
Inspiriert vom „Projekt Weltethos“ verabschiedete das Parlament der Weltreligionen 1993 in Chicago die „Erklärung zum Weltethos“, in der sich Repräsentanten aller Weltreligionen erstmals auf den Kern eines gemeinsamen Ethos verständigt hatten: Auf das Prinzip Menschlichkeit „Jeder Mensch soll menschlich behandelt werden“ und auf die „Goldene Regel“, die in allen Religionen und vielen philosophischen Traditionen zu finden ist. Daraus ergeben sich vier konkrete ethische Prinzipien: die Verpflichtung auf Gewaltlosigkeit, Gerechtigkeit, Wahrhaftigkeit und verantwortliche Partnerschaft.
16 Informationstafeln
Diese religiösen, philosophischen und ethischen Themenbereiche werden auf insgesamt 16 Tafeln dargestellt, die in der VHS zu sehen sind. Die Ausstellungseröffnung findet am 9. November um 10 Uhr statt und ist öffentlich sowie gebührenfrei.
Schulen haben im Ausstellungszeitraum die Möglichkeit, nach Absprache die Ausstellung zu besichtigen und mit weiterführendem Material an diesem Thema zu arbeiten.