Menden. . Um der Terrorgefahr durch Fahrzeuge bei Großveranstaltungen in der Innenstadt zu begegnen, will die SPD-Fraktion versenkbare Poller einbauen lassen, die bei Bedarf hochgefahren werden können. Das Ansinnen, vorgetragen am Abend im Bauausschuss von Fraktionsvize Friedhelm Peters, stieß bei der Stadtverwaltung auf offene Ohren – wenn auch aus ganz anderen Gründen.

Um der Terrorgefahr durch Fahrzeuge bei Großveranstaltungen in der Innenstadt zu begegnen, will die SPD-Fraktion versenkbare Poller einbauen lassen, die bei Bedarf hochgefahren werden können. Das Ansinnen, vorgetragen am Abend im Bauausschuss von Fraktionsvize Friedhelm Peters, stieß bei der Stadtverwaltung auf offene Ohren – wenn auch aus ganz anderen Gründen.

„Wir haben das Thema bereits gemeinsam mit dem Ordnungsamt erläutert, sagte Bau-Fachbereichsleiter Frank Wagenbach. Allerdings habe man dabei nicht die Terrorgefahr im Sinn gehabt, sondern ein alltägliches Ärgernis: den Lieferverkehr in der Fußgängerzone, der notorisch auch außerhalb der vorgeschriebenen Zeiten durch die Einkaufszone rolle. Das könne jedermann beobachten. Und auch hierfür wären Poller eine mögliche Lösung.

Höhere Sicherheitsauflagen

Friedhelm Peters bezifferte die Kosten auf 15 000 Euro pro Stück, und gebraucht würden etwa zehn. Damit könne man am Ostwall bei Rossmann, an der Unnaer Straße bei Sinn-Leffers und eingangs der Bahnhofstraße wirksame und flexible Barrieren errichten. Da die Stadt die Fußgängerzone gerade ohnehin saniert, sei jetzt die Zeit, auch darüber nachzudenken. Es gebe immerhin die Pfingstkirmes, die Prozessionen oder Kinder-Trödelmärkte, die allesamt mit erhöhten Sicherheitsauflagen belegt seien.