Menden. Schnäppchenjägern gehört am Samstagvormittag die Mendener Innenstadt. Zum Ferienende öffnet hier der Kindertrödelmarkt seine Pforten.

Dabei heißt es für die Anbieter: frühzeitig raus aus den Federn. Besonders, wenn man einen publikumsträchtigen Platz in der zentralen Fußgängerzone oder vor dem Alten Rataus ergattern will. Stichprobenartige Umfragen bei den jungen Händlern ergaben, dass der Wecker bei den meisten zwischen fünf und sechs Uhr geklingelt hatte.

Stöbern und Feilschen

Schon vor dem offiziellen Beginn startete das Stöbern und Feilschen. Zwei Besuchergruppen lassen sich beobachten: die, die ganz bestimmte Dinge auf der Einkaufsliste stehen hat. Das sind dann vielfach vor allem Spielzeug und Spiele für den PC oder Konsolen. Die zweite Gruppe an Trödelmarktbesuchern ist am späten Vormittag zahlreich in der Mendener Innenstadt. Vorwiegend junge Familien, die sich vom reichhaltigen Angebot inspirieren ließen und dann mitnahmen, was gefiel und noch in den Kofferraum passte. Gesellschafts- und Computerspiele, vereinzelt Fahrräder und Roller, Bücher und Comics, Kuscheltiere, Büro- und Bastelbedarf sowie hin und wieder Kinderkleidung fanden sich auf den Tischen.

„Hauptsächlich Mädchenkram“

Mitten auf der Hauptstraße hatten die beiden Schwestern Franziska und Theresa Hill sowie Freundin Derya Kanath ihren Stand aufgebaut. Mit einem Augenzwinkern beschrieben die Teenies ihr Angebot: „Hauptsächlich Mädchenkram.“ Viel pink und viel Glitzer strahlte hier den Besuchern entgegen. Am besten aber liefen bei dem Trio, die zum zweiten Mal beim Kindertrödelmarkt dabei waren, Spielzeugtiere von Schleich. Zufrieden waren die drei jungen Frauen. Aber: „Ein bisschen mehr hätten wir gerne noch verkauft“, so Theresa Hill.

Nahezu ausverkauft

Gegen Mittag sanken noch einmal die Preise. Besonders größere, sperrige Waren wollten viele unter allen Umständen nicht mehr mit nach Hause nehmen. Viele Ständen meldeten auch nahezu ausverkauft – sie waren bereits weit vor dem offiziellen Ende abgebaut.