Menden/Lürbke. . Tierschützerin Barbara Kemper will Entlastung des Märkischen Kreises für Jäger nicht akzeptieren. Sie kündigt juristische Mittel an.
- Der Märkische Kreis hatte nach einer Anzeige von Tierschützern die Jäger entlastet
- Tierschützerin Barbara Kemper will dies nicht akzeptieren
- Sie kündigt juristische Mittel an
Tierschützerin Barbara Kemper kündigt an, mit juristischen Mitteln gegen die Entscheidung der Unteren Jagdbehörde angehen zu wollen. Der Märkische Kreis hatte nach einer Anzeige von Tierschützern die Jäger entlastet. Tierschützer hatten den Jägern illegale Jagdmethoden vorgeworfen. Außerdem soll ein Landwirt Rehe und Wildschweine in der Mitte des Feldes zusammengetrieben haben.
Kemper zeigt sich irritiert
Kemper zeigt sich irritiert, dass der Kreis das Verfahren nicht nur einstelle, sondern den Jägern einen so deutlichen „Freibrief“ erteile. „Der Märkische Kreis war ja auch nicht dabei.“
Tierschützerin will Anwalt einschalten
Kreis-Sprecher Hendrik Klein hatte gegenüber der WP erklärt: „Nach Abschluss der Befragung kann festgestellt werden: Es wurde weder auf ein Reh geschossen, noch wurde ein Reh verletzt.“ Die Tierschützerin kündigt an, einen Rechtsanwalt einzuschalten. Sie wolle auch die Obere Jagdbehörde beim Land NRW anrufen.
Parallel läuft eine Anzeige gegen Jäger. Diese sollen auf Wildschweine geschossen haben, obwohl sich ein Spaziergänger gut erkennbar im direkten Sichtfeld befand. Außerdem sollen diese Jäger verbotenerweise im umzäunten Gelände gejagt haben. Das Verfahren läuft.