Menden. . Autofahrer machen oft absichtlichen Schlenk in den Gegenverkehr, um Blitzer schnell zu umfahren. In einem Fall traf das aber wohl nicht zu.
- Die Polizei widerspricht Gerüchten im Internet
- Keine Hinweise auf absichtlichen Schlenk in den Gegenverkehr
- 19-Jähriger im Golf stieß frontal mit Auto von 63-Jährigem zusammen
Die Polizei hat aktuell noch keine abschließenden Ermittlungsergebnisse zur Ursache für den Frontal-Zusammenstoß im Hönnetal. Sie widerspricht aber Gerüchten, die im Internet kursieren. Auf der Hönnetalstraße waren am Donnerstagabend auf Höhe des Blitzers zwei Autos frontal zusammengeprallt. Im Internet machten kurz nach dem Unfall Gerüchte die Runde, dass der 19-jährige Verursacher den Blitzer auf der Gegenfahrbahn bewusst umfahren habe, um rasen zu können. Auf dieses Verhalten gebe es aber keine Hinweise, sagt Polizei-Sprecher Marcel Dilling. Die Ermittlungen nach dem Unfall laufen.
Sicher sei zunächst nur, dass der 19-jährige Arnsberger in seinem Kia in den Gegenverkehr geraten sei. Dort stieß er mit dem VW Golf eines 63-jährigen Mendeners zusammen. Der Golf-Fahrer konnte nicht mehr ausweichen. Beide Beteiligten kamen trotz des heftigen Zusammenpralls nur leicht verletzt ins Mendener Krankenhaus.
Nach Erkenntnissen der Polizei gebe es an dieser Stelle nicht überdurchschnittlich viele Autofahrer, die das Tempolimit missachten und den Blitzer auf der Gegenfahrbahn umkurven. „Wo ein Blitzer steht, kommt das immer wieder vor“, sagt Dilling. Er warnt aber ausdrücklich vor diesem Verhalten: „Es ist eine brandgefährliche Sache.“