Menden. . Der Umzug des Mendener Amateurtheaters, kurz: MAT, läuft auch Hochtouren. Laut Vorsitzendem liege man absolut im Zeitplan mit den Arbeiten am der Fröndenberger Straße. Dann dürfen auch mehr Zuschauer als noch im alten Theater die Stücke erleben.
Der Umzug des Mendener Amateurtheaters, kurz: MAT, läuft auch Hochtouren. Laut Vorsitzendem liege man absolut im Zeitplan mit den Arbeiten am der Fröndenberger Straße. Dann dürfen auch mehr Zuschauer als noch im alten Theater die Stücke erleben.
Der Beiname „Theater aus der Fabrik“ wird ab November passé sein: Spätestens dann soll der Umzug des MAT aus der „Thekla“-Fabrik am Hofeskamp in die neuen Räumlichkeiten vollzogen sein. Schließlich möchte man am 4. November schon die erste Premiere an der Fröndenberger Straße feiern. Chris Gruszien, Vorsitzender des MAT, versichert: „Wir sind total im Zeitplan und das bleiben wir auch. Am 4. November feiern wir hier Premiere – da gibt es keine Alternative.“ Dann wird zum ersten Mal das Stück „Suche impotenten Mann fürs Leben“ nach der Romanvorlage von Gaby Hauptmann in Menden aufgeführt.
Bühne abgebaut
Damit alles klappt wie geplant, helfen alle MAT-Mitglieder mit wo sie nur können. Und zwar an beiden Standorten: „Mitte Juli haben ein paar Jugendliche aus dem Ensembles des Jungen MAT geholfen, die Bühne am Hofeskamp abzubauen“, erklärt beispielsweise Daniel Kreisel, der auch tatkräftig mit anpackt, eigentlich aber für die Regie und die Leitung des Jungen MAT verantwortlich ist. Ehrenamtlich. Neben dem Studium. „Es bekommt hier niemand auch nur einen Cent für seine Arbeit. Alles, was wir verdienen, fließt direkt wieder ins Theater“, so Gruszien.
300 Quadratmeter mehr
Die neuen Räumlichkeiten bringen einen großen Vorteil mit – im wahrsten Sinne des Wortes: Mit den 700 Quadratmetern an der Fröndenberger Straße bietet der Standort gleich 300 Quadratmetern mehr Fläche als der alte.
Was natürlich dazu führt, dass mehr Platz für Zuschauer entstehen wird. 49 Plätze gab es am Hofeskamp, noch im März wurde mit „mindestens 72“ Plätzen kalkuliert (WP berichtete), es passen sogar noch mehr rein: „Wir haben jetzt die Option bis zu 91 Leute unterzubekommen“, erklärt Gruszien.
Trotz der vielen Extra-Schichten für alle Theater-Freunde ist das MAT-Team also froher Dinge und freut sich schon auf die Premiere am 4. November. Und man hat noch einiges zu tun. Denn neben all der Abbau-Arbeit am alten und Neu-Errichtung am neuen Standort muss auch noch geprobt werden. „Im November haben wir Hochsaison“, so der Vorsitzende. Am 17. November spiele das Ensemble beispielsweise in Lendringsen das Märchen „Aschenputtel“ für Grundschüler, auf der Wilhelmshöhe geht es beim Krimi-Dinner um einen delikaten Mordfall und abends geht es in den neuen Räumlichkeiten mit einer Aufführung von „Suche impotenten Mann fürs Leben“ weiter. Alles an einem Tag.