Schwitten. . Mendens Rat sagt Ja zum Baugebiet Vogelrute in Schwitten. Doch noch geben sich die Anwohner nicht geschlagen.
- Der Rat gibt grünes Licht für das Baugebiet Vogelrute in Schwitten
- 28 Wohnhäuser plus Infrastruktur sind geplant
- Doch die Anwohner geben nicht auf. Noch glauben sie an ein Durchleitungsverbot
Der Rat hat dem Abschluss einem Vertrag mit der S-Pro-Immo Projektgesellschaft für Immobilienentwicklung mbH zur Entwicklung des Baugebietes nördlich Vogelrute in Schwitten mehrheitlich zugestimmt. Dennoch geben Anwohner ihre Hoffnung nicht auf, Bebauungsplan Nummer 217 kippen zu können.
28 Häuser plus Infrastruktur
Das Unternehmen S-Pro-Immo Menden plant nördlich der Vogelrute in Schwitten eine Bebauung mit etwa 28 Einfamilienhäusern mit zugehöriger Infrastruktur.
Die künftigen Wohngebäude sollen laut Ratsbeschluss den vorhandenen Siedlungsraum ergänzen. Vorgesehen ist eine städtebaulich behutsame Bebauung. Dafür wurde eine Gestaltungssatzung erlassen. Darin sind Regelungen zur Dachneigung, Dachform und Dachfarbe sowie zur Gestaltung von Einfriedungen formuliert, „die sich an dem ortstypischen Erscheinungsbild orientieren“.
Protestliste mit 500 Unterschriften
Ein Bürgerantrag des Schwitters Manfred Dohmen wurde abgelehnt. Er hatte eine Verschiebung des Ratsbeschlusses verlangt. Sein Hauptargument: Das Kanal- und Leitungsrecht in dem zu bebauenden Gebiet sei bisher „nicht geklärt“. Dohmen setzte Hoffnung darauf, beim Katasteramt Urkunden zu finden, die eine Durchleitung verbieten, wie er auf Anfrage der WP erklärte.
Verwaltung hält Problem für lösbar
Die städtische Bauverwaltung hatte bereits im Bauausschuss erklärt, sie sehe das Problem als lösbar an.
Das Baugebiet Nr. 217 ist in Schwitten umstritten. Vor der Ratssitzung hatte die Bürgerinitiative Schwitter Felder Bürgermeister Martin Wächter (CDU) eine Protestliste mit 500 Unterschriften überreicht.