Menden. . Die Verwaltung wollte es ablehnen, doch die Politik entschied einstimmig: Es gibt künftig ein „Monitoring“ zur Personalsituation in Mendener Kindergärten. Der Ausschuss für Kinder- und Jugendhilfe stimmte am Abend dem Bürgerantrag von Michael Grüne einstimmig zu. Grüne ist Elternbeirat der DRK-Kindertageseinrichtung „Der Obsthof“ und hatte neben der Kontrolle auch Sanktionen bei Nichteinhaltung von Mindestbesetzungen gefordert. Der Ausschuss beschloss indes einstimmig neben dem Monitoring auch ein Konzept zur Schaffung eines Vertretungspools.

Die Verwaltung wollte es ablehnen, doch die Politik entschied einstimmig: Es gibt künftig ein „Monitoring“ zur Personalsituation in Mendener Kindergärten. Der Ausschuss für Kinder- und Jugendhilfe stimmte am Abend dem Bürgerantrag von Michael Grüne einstimmig zu. Grüne ist Elternbeirat der DRK-Kindertageseinrichtung „Der Obsthof“ und hatte neben der Kontrolle auch Sanktionen bei Nichteinhaltung von Mindestbesetzungen gefordert. Der Ausschuss beschloss indes einstimmig neben dem Monitoring auch ein Konzept zur Schaffung eines Vertretungspools.

„Kita-Mitarbeiter sind ist eine Personalgruppe, die aufgrund der psychischen und physischen Belastungen sehr oft krank wird“, begründete Grüne im Ausschuss seinen Antrag.

CDU und SPD sind sich einig

Jugendamtsleiter Christian-Peter Goebels relativierte die Situation in den Kindertageseinrichtungen: „Die Mindeststärke wird natürlich eingehalten. Es ist aber so, dass beispielsweise Krankheitsfälle nicht mit eingerechnet werden.“ Er betonte mehrfach, wie wichtig es sei, dass man bei einer Erstellung eines Monitoring-Konzeptes und der Schaffung des Vertretungspools auch die Träger der Einrichtungen einbeziehe.

Sebastian Schmidt (CDU) sprach sich während der Sitzung für das Monitoring-Konzept aus, „um Qualitätsanforderungen sicherzustellen“. Mirko Kruschinski (SPD) pflichtete ihm bei: „Ich bin sehr froh, dass die CDU das genauso sieht wie wir.“ Im jüngsten Kinder- und Jugendhilfeausschuss waren die beiden noch heftig aneinander geraten (die WP berichtete).

Nach längerer Debatte stimmten die Ausschussmitglieder einstimmig für die Erstellung des Monitoring-Konzeptes, das die Stadtverwaltung zunächst ablehnen wollte. Auch das Konzept für einen Vertretungspool soll die Verwaltung jetzt erarbeiten.