Menden. . Standesbeamter rät zur pünktlichen Anmeldung für standesamtliche Trautermine. Entwarnung: 1.8.18 fällt auf einen Mittwoch.
Mit Liebe verdient Manfred Gies sein Geld – und das ganz seriös: Denn er leitet das Team des Mendener Standesamtes. An vier Orten werden in Menden standesamtliche Trauungen vollzogen, im Alten Ratssaal, Teufelsturm, Trauzimmer und auf der Wilhelmshöhe.
Bald könnte es ein fünftes bauliches Juwel geben, das in die Dienste der Liebe gestellt wird: „Ich denke mal, dass das Gut Rödinghausen nach Beendigung der Sanierungsarbeiten wieder dazu kommt.“
Platzmäßig kann das „Kaminzimmer“, auch bekannt als „Rittersaal“, nicht mit dem Alten Ratssaal (70 Plätze) oder Wilhelmshöhe (60 Plätze) mithalten. Optisch schon. Bis es soweit ist, haben bestimmt schon viele weitere Heiratswillige die Ringe getauscht.
Beliebte Zahlenkombinationen
Gerade bei besonderen Zahlenkombinationen ist der Andrang immer etwas größer – so auch beim 1.7.17: „Gleich am Jahresanfang gab es einen großen Andrang auf dieses Datum“, erinnert sich der Standesbeamte. Da der Bücherflohmarkt aber genau am heutigen Samstag schon den Alten Ratssaal belegt, fiel eine Örtlichkeit frühzeitig weg.
Letztendlich konnten dann aber doch alle Wunsch-Termine vom Standesamt umgesetzt werden: Fünf Eheschließungen stehen heute an. Am 7.7. sind es sieben (Zufall!), am 9.9. sogar acht. Generell empfiehlt Gies: „Man sollte sich pünktlich für einen Wunschtermin anmelden.“ Möglich sei dies immer ein halbes Jahr im Voraus.
Wer beispielsweise am 1.8.18 standesamtlich heiraten möchte, der sollte auch Nummer sicher gehen und sich den Termin am besten direkt am 1. Februar 2018 reservieren. Einen Andrang wie auf den heutigen 1. Juli wird es vermutlich aber nicht geben – schließlich fällt der 1. August kommenden Jahres auf einen Mittwoch und nicht auf einen praktischen Wochenendtag.