Menden. . Kosten von rund 23 000 Euro sind im Haushalt nicht eingeplant. Peter Köhler (Grüne): „Das wäre rausgeschmissenes Geld.“
- Haupt- und Finanzausschuss will keine externen Rathaus-Gutachter
- Untersuchung des Rathaus-Zustandes würde rund 23.000 Euro kosten
- Ausschussmitglied Bernd Haldorn (CDU) hält nichts von „Gutachteritis“
Der FDP-Antrag, für die – wie es heißt – „Bestandsaufnahme der kurz-, mittel- und langfristigen Sanierungserfordernisse im gesamten Gebäude ,Neues Rathaus’ sowie Kosten und Fördermöglichkeiten“ externe Gutachter zu beauftragen, wurde in der Haupt- und Finanzausschuss-Sitzung am Dienstagnachmittag abgelehnt. „Wir lehnen es ab, Mittel für ein Gutachten zur Verfügung zu stellen. Wir halten nichts von ,Gutachteritis’. Wir haben genügend Spezialisten hier im Hause“, kritisierte Bernd Haldorn (CDU) während der Sitzung. Peter Köhler (Grüne) pflichtete bei: „Es wäre rausgeschmissenes Geld, wenn wir beispielsweise auch das Bürgerhaus überprüfen lassen, das vielleicht abgerissen wird.“
Die anberaumten Kosten von rund 23 000 Euro seien laut Beschlussvorlage für den Haushalt 2017 ohnehin nicht eingeplant.
Die SPD enthielt sich geschlossen, die restlichen Ausschussmitglieder stimmten dagegen.