Menden. . Es waren reichlich Gratulanten da, als der Bürgerbusverein Menden im Bürgersaal seinen 20. Geburtstag feierte.
Draußen standen die Busse von Nachbarvereinen in Reih und Glied unterm Zeltdach, drinnen im vollen Saal feierten neben den Bürgerbusvereinen auch die Vertreter der Stadt und der MVG sowie Unterstützer und zahlreiche Stamm-Fahrgäste.
In seinem Grußwort betonte Bürgermeister Martin Wächter die Bedeutung des Bürgerbusses für die Stadt mit den Worten: „Der Bürgerbus gehört zu Menden wie die Vincenzkirche!“ Er hob die Leistung der 30 ehrenamtlichen Fahrerinnen und Fahrer hervor, die von Montag bis Samstag ihren Dienst verrichten und Fahrgäste aller Altersschichten zu Schulen, Kindergärten, zum Krankenhaus und zahlreichen Einkaufsmöglichkeiten in der Innenstadt transportieren.
modernes Transportmittel
Der Vorsitzende des Bürgerbusvereins, Helmut Brechmann, gab in seinem Rückblick zu bedenken, mit welchen Schwierigkeiten die Gründungsmitglieder 1997 zu kämpfen hatten, um eine solide Basis zu schaffen, die bis zum heutigen Tag Bestand hat. Er betonte, dass der Verein heute nahezu wie ein Kleinunternehmen geführt werden muss. Nur durch ständige Überprüfung der Abläufe und Umsetzung von Neuerungen sei es möglich, den wachsenden Anforderungen der Zukunft gerecht zu werden. Heute sei der Bürgerbus ein modernes Transportmittel und durch die Farbe „Oceanblue“ vom Bus, bis zum Fahrplan für jedermann sofort erkennbar. Auch würden die Fahrer dank selbst entwickelter Navigationsanzeige die Haltestellen nie mehr zu früh verlassen.
Einen besonderen Dank für ihre Treue richtete er an wichtigsten Gäste, die Fahrgäste des Bürgerbusses.
Bei deftigem Eintopf, Kaffee und Kuchen und musikalischer Untermalung durch die „Gassenhauer“ und die Vereinsband „Bürger Bus Bad Boys“ (mit Hannes Waders „Heute hier, morgen dort“ als „Dieler hier, Bahnhof dort“) feierten alle bis in den Nachmittag hinein weiter.