Menden. . Zwei Bummelpässe für die Kirmes hatte die Redaktion zur Vergnügung gestellt. Was daraus jeweils geworden ist?

Fortuna hat aus einer Fülle von Bewerbungen entschieden. Zwei Bummelpässe für die Kirmes hatte die Redaktion zur Vergnügung gestellt. Was daraus jeweils geworden ist?

Drei Generationen, dreimal seit Jahren große Begeisterung für die Pfingstkirmes und erst einmal ein großes Lob in Richtung Stadtverwaltung. „Ich finde es toll, dass es diesmal bei der Kirmes so viele Abwechselung und neue Geschäfte gibt“, freut sich Concetta Tomasello. Ganz ähnlich sieht es ihre Mutter Adriana Tomasello. Bei hatten von vornherein abgesprochen: „Den Bummelpass soll vor allem Julia nutzen.“

Gewinne sind nicht so wichtig

Mendener Pfingstkirmes 2017
Mendener Pfingstkirmes 2017 © Martina Dinslage

Die achtjährige Grundschülerin aus Bösperde scheint jede Menge Kirmesbegeisterung geerbt zu haben. Den Bummelpass nutzt sie vor allem für Spiele. Angeln und Pfeilwerfen sind auf Anhieb ihre Favoriten. Um Gewinne geht es ihr dabei nicht. Und noch ist Julia in einem Alter, in dem man Kind sein darf. Und das bedeutet: Sie fährt noch gern in den klassischen Kinder-Karussells. „Im nächsten Jahr könnte es schon sein, dass sie dass nicht mehr so cool findet“, vermuten Mutter und Großmutter.

Blicke sagen mehr als Worte

Kirmes-Test Menden

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    Die Zeit vergeht wie im Fluge und das Tomasello-Trio hat längst noch nicht den gesamten Inhalt des Bummelpasses genutzt. „Eine wunderschöne Kirmes in diesem Jahr“, fassen sie zusammen.

    Manchmal sagen Blicke mehr als Worte. Miriam Bouzidi und ihre Tochter Amira müssen gar nichts sagen – ihre leuchtenden Augen sprechen Bände. Die beiden Mendenerinnen haben die Pfingstkirmes immer schon gemocht. Aber jetzt sind sie begeistert.

    Freunde und Feuerwerk

    Kirmes-Test für Familien: Musikexpress

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      „Es gefällt mir, wie die Fahrgeschäfte und Stände diesmal stehen“, sagt Miriam Bouzidi auf dem Weg vom Riesenrad an St.-Vincenz-Kirche zum „Musik-Express“ an der Unnaer Straße. „Es geht gut, dass immer etwas Abstand dazwischen ist.“ Miriam Bouzidi geht am liebsten samstags auf die Kirmes, um Freunde und Bekannte zu treffen – und dienstags zum Feuerwerk. Amira darf mit. „Am Mittwoch hat sie frei, da muss sie nicht zur Schule“, sagt Mutter Miriam.

      Kirmes-Test für Familien: Bogenschießen

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        Töchterchen Amira sieht die Kirmes mit ganz anderen Augen. Sie liebt den Kitzel der Karussells. Eine Runde mit dem Riesenrad? Gern. Wobei Amira klar macht, dass sie ein Kirmesprofi ist. In Hamburg hat sie sich ins Vergnügen gestürzt, der Rummel in der Hansestadt hat Maßstäbe gesetzt. Miriam Bouzidi lässt durchblicken, dass sie auf dem Riesenrad tapfer mitfährt: „Eine Zugabe muss nicht sein.“

        Für Amira schon – und zwar auf dem „Musik-Express“. Die Kleine liebt das große Tempo. Das findet sie richtig „cool“.

        Kirmes-Test für Familien: Riesenrad

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          Nach der wilden Fahrt schalten Mutter und Tochter gewissermaßen einen Gang zurück. Sie schlendern zum Nordwall. Amira ist sich nicht ganz sicher, was sie testen will. Aber am Ende fällt die Entscheidung schnell. Bogenschießen – das ist es. Tatsächlich trifft Amira zwar nicht ganz ins Schwarze. Aber für einen kleinen Preis reicht es allemal: ein Bogen-Set. Amira hat Ziele: „Ich will für das nächste Jahr üben.“