Fröndenberg. . 19 Teens und Jugendliche im Alter von 10 bis 19 Jahren haben an einem Graffitiprojekt in Fröndenberg teilgenommen. Der „Graffiti Jam 2017“ fand in Kooperation mit den Stadtwerken Fröndenberg statt.
19 Teens und Jugendliche im Alter von 10 bis 19 Jahren haben an einem Graffitiprojekt in Fröndenberg teilgenommen. Der „Graffiti Jam 2017“ fand in Kooperation mit den Stadtwerken Fröndenberg statt.
Schlechte Werke
Den Organisatoren mit Graffitikünstler Marcel Veneman waren zahlreiche Graffiti im Stadtgebiet aufgefallen, die jedoch sowohl handwerklich und künstlerisch von geringer Qualität sind und von der Öffentlichkeit als Schmierereien ohne künstlerischen Anspruch wahrgenommen werden. Das Fröndenberger Kinder- und Jugendbüro organisierte deshalb in Kooperation mit dem Treffpunkt Windmühle, dem Graffitikünstler Marcel Veneman und den Stadtwerken Fröndenberg ein Graffitiprojekt für Jugendliche. Verschönert wurde die Außenfassade der Stadtwerke Fröndenberg in der Graf-Adolph-Straße.
Das Projekt sollte ein Beitrag zur Prävention gegen illegale Graffitikunst sein. Es führte die Jugendlichen an die Kunst des legalen Sprühens heran und sollte der illegalen Szene zeigen, dass es legale Möglichkeiten gibt, sich der Welt mitzuteilen. In einem Einführungsworkshop wurden neben dem ersten Zeichnen von Graffitis, legale und illegale Graffiti thematisiert und die Möglichkeiten aufgezeigt, wie Freiflächen in der Öffentlichkeit organisiert werden können. Die Jugendlichen wurden von dem Künstler Marcel Veneman angeleitet.
Durch die Schaffung eines großformatigen Kunstwerks bekommen die Jugendlichen die Chance, ihre kreativen Fähigkeiten auszuleben und von der Öffentlichkeit als Künstler wahrgenommen statt strafrechtlich verfolgt zu werden.
Überzeugende Kunst
Die Brückenpfeilerkunst aus dem Jahr 2013 gilt als ein positives Beispiel für die Akzeptanz in der Graffitiszene. Die Graffiti sind bis heute erhalten und wurden nicht übermalt.
Das Projekt soll der illegalen Szene zeigen, dass durch Einsatz, Engagement und Willensstärke eigene Ziele umgesetzt werden können und damit eine Anerkennung in der Öffentlichkeit erreicht wird