Menden. . Vom 17. bis 24. Mai findet erstmalig in NRW die Aktionswoche „Bücher bauen Brücken – Jüdisches Leben hier und heute“ statt: Auch die Mendener Buchhandlung Daub ist unter den 40 Veranstaltern.

Vom 17. bis 24. Mai findet erstmalig in NRW die Aktionswoche „Bücher bauen Brücken – Jüdisches Leben hier und heute“ statt: Auch die Mendener Buchhandlung Daub ist unter den 40 Veranstaltern.

Buch ist gerade erschienen

Hans-Peter Föhrding und Heinz Verfürth werden heute, Mittwoch, 19.30 Uhr, bei Daub aus ihrem gerade erschienen Buch „Als die Juden nach Deutschland flohen“ erzählen. Wer weiß schon, dass nach dem Zweiten Weltkrieg 300 000 Juden nach Deutschland flohen und als Überlebende der Schoah in DP-Lagern (für Entwurzelte, Staatenlose) unter dem Schutz der Alliierten ein neues Leben begannen? Die DPs glaubten sich nur auf der Durchreise nach Palästina. Ein großer Teil zog nach der Staatsgründung Israels 1948 dorthin weiter, viele auch in die USA.

Der rote Faden des Buches ist das Schicksal der Lea Waks. In Lodz geboren, überlebte sie das dortige Ghetto. 1946 verließ sie Polen mit ihrer Familie panikartig. Zunächst lebte Lea im DP-Lager Ziegenhain in Hessen, dann mit ihrem Mann Aron und zwei Söhnen in Camps.