Menden. . Die „Freddie Mercury Memorial Show“ der Queen Revival Band sorgte für eine ausverkaufte Wilhelmshöhe.
Die „Freddie Mercury Memorial Show“ der Queen Revival Band ließ die ausverkaufte Wilhelmshöhe am Samstag erbeben. Zum sechsten Mal trat die Cover-Band aus Köln in Menden auf, und sie hat hier längst ihre treue Fangemeinde: Eine lange Schlange bildete sich am Samstag vor der Wilhelmshöhe. Und auch wenn Revival-Band-Sänger Harry Rose selber sagt, dass keiner wirklich so singen kann wie Freddie – er schafft es scheinbar mühelos, die alten Zeiten aufleben zu lassen.
Fans seit der Gründung
Viele Fans sind schon seit Gründung der Band Queen deren Fans. Wie Manuela Nockelmann, die sich als eingefleischter Queen-Fan outet: „Selbstverständlich bin ich Fan von Queen. Ich bin schon ewig dabei.“ Natürlich erwartet sie, dass ihre Lieblingssongs auch heute gespielt werden. „,We Will Rock You’ ist mein Lieblingssong“, sagt sie.
Einige der Besucher haben lange Anfahrtzeiten in Kauf genommen, um die Memorial Show zu sehen. So auch Angelika Buchner und Klaus Rudewig. „Wir sind aus Altena hierhin gekommen“, berichtet Angelika Buchner. „Wir kommen aus der Flower-Power-Zeit und sind mit Queen groß geworden. Deswegen freuen wir uns auch wieder besonders darauf, die Lieder live zu hören.“
Optik und Gesang stimmen
Noch immer ist Queen eine der bekanntesten Rockbands der Welt, und auch Revival-Combos finden noch viele Zuschauer, die sich in ihre Kindheit und Jugend zurückversetzen lassen wollen. Wilfried Kickermann, Veranstalter der Show, ist sehr zufrieden mit dem Verkauf der Karten. „In den letzten zwölf Jahren waren die Musiker schon sechs Mal in Menden. Das letzte Mal vor zwei Jahren, und da waren wir – wie auch heute – komplett ausverkauft“, erzählt er.
Qualität der auftretenden Band
Kickermann sieht dabei die Qualität der auftretenden Band als ausschlaggebend an. „Das passt einfach, was die hier machen. Der Sänger, Harry Rose, sieht auf den ersten Blick auch genauso aus wie Freddie Mercury. Dazu kommt natürlich noch, dass er wirklich toll singen kann“, ist auch der erfahrene Veranstalter eingefleischter Fan.
Alle Sitzplätze im großen Saal der Wilhelmshöhe sind schon besetzt, da draußen warteten immer noch viele Menschen, um eingelassen zu werden. Sie finden Platz an Stehtischen oder suchen sich in Grüppchen den Platz mit dem besten Blick zur Bühne.
Die selbsternannte „erfolgreichste Queen Memorial Show“ startete mit einer kleinen Zeitreise. 1971 wurde die Band Queen gegründet, in Anlehnung an sie und an das 25. Todesjahr des Leadsängers startete die Revival Band ihre Show. Aus dichtem Rauch springt Leadsänger Harry Rose auf die Bühne. Inspiriert vom bekannten Musikvideo „Living on my own“ ist er mit schwarzweiß kariertem Overall und Marinejacke samt weißen Handschuhen kostümiert.
Tosender Applaus
Mit tosendem Applaus werden sie vom Publikum begrüßt. Der erste Song, „Made in Heaven“, ist eine Powerrock-Ballade, die erst 1995 und damit vier Jahre nach dem Tod Mercurys veröffentlicht wurde. Das Publikum ist noch ganz ergriffen von diesem Song samt seiner Geschichte, da startet die Band mit schnellen Rocknummern wie „Kind of Magic“ voll in ihr Programm. Die sitzenden Gäste hält es kaum noch auf ihren Stühlen.
Wunschlieder
Natürlich fehlten auch die Wunschlieder der Fans nicht bei dieser Show. Die bekannten Songs „We Will Rock You“, „Living on my own“, aber auch die Ballade „Spread Your Wings“ werden vom Publikum von Anfang bis Ende textsicher mitgesungen.
Fazit: Nicht nur für ausgewiesene Queen-Fans dürfte dieser Abend unvergesslich bleiben.