Fröndenberg. Noch vor wenigen Tagen hatte die Streunerhilfe ihre harmonisch verlaufene Mitgliederversammlung in ihrem Vereinsheim abgehalten. Nun wurden dem Tierschutzverein die Räume kurzfristig aufgrund Eigenbedarfs des Vermieters zum 31. Mai gekündigt.

Noch vor wenigen Tagen hatte die Streunerhilfe ihre harmonisch verlaufene Mitgliederversammlung in ihrem Vereinsheim abgehalten. Nun wurden dem Tierschutzverein die Räume kurzfristig aufgrund Eigenbedarfs des Vermieters zum 31. Mai gekündigt.

Wie ein kleines Tierheim

Die Räume und deren Einrichtung ähneln denen eines kleines Tierheims. Sie wurden in bestimmten Abständen vom Kreisveterinäramt überprüft und abgenommen. Vier Aufnahmegehege, eine Quarantäneabteilung, Lager und ein Versammlungs- und Besprechungsraum waren und sind das Herzstück der Streunerhilfe.

Sollte der Verein kurzfristig keine ähnlich gelagerten Räume in Fröndenberg finden, kann er seine bisherige aktive Arbeit im Tierschutz auf diese Art nicht mehr ausüben. Daher bitten die Mitglieder der Streunerhilfe um Hilfe bei der Suche nach geeigneten, zentral gelegenen Räumlichkeiten in Fröndenberg. „Wir sind für jede Unterstützung, in welcher Form auch immer, sehr dankbar“, sagen die Tierschützer.

Aufnahme von Katzen

Allen Mitgliedern und Beteiligten ist bekannt, dass ohne diese oder ähnliche Räume eine gut organisierte Tierschutzarbeit, hier speziell für Katzen, nicht möglich wäre. Mit viel Herzblut, Arbeitseinsatz und Geld haben die aktiven Mitglieder 2010 ein Umfeld geschaffen, um die vorübergehende Aufnahme von Streunerkatzen, kranken und verletzten Freigängerkatzen und Jungkatzen unterzubringen, die zwei- bis dreimal täglich versorgt werden.