Menden. . Das neue Einzelhandelskonzept wird Thema im Planungsausschuss der Stadt.

  • Das Einzelhandelskonzept für Menden wird fortgeschrieben
  • Viele Daten stammen noch aus der vergangenen Dekade
  • Stadtverwaltung möchte externe Hilfe einholen

Das derzeit gültige Einzelhandelskonzept für die Stadt Menden soll fortgeschrieben werden. Gültige politische Beschlüsse datieren aus dem Jahr 2007. Noch vor der Beratung am 9. März im Bau- und Planungsausschuss weist die Stadtverwaltung die Politik darauf hin, mit eigenen Mitteln definitiv nicht alle Arbeiten leisten zu können.

Auf Veränderungen reagieren

Warum besteht aus Sicht der Stadtverwaltung Handlungsbedarf? In der Sitzungsvorlage heißt es: „Die Mendener Einzelhandelssituation hat sich in diesen zehn Jahren deutlich verändert. Einige Einzelhandelsprojekte wurden bereits umgesetzt (Bahnhofsbebauung) oder befinden sich in der Entwicklung (Nordwallcenter).“ Zudem würden weitere Betriebe wie Kaufland umfassende Veränderungen planen und Anfragen für Vorhaben vorliegen.

Entwicklungen erfassen und anpassen

Gleich mehrere Punkte soll die Politik bei der Fortschreibung berücksichtigen:

Erfassung der aktuellen Einzelhandelssituation, die sich gegenüber dem damaligen Erfassungszeitpunkt deutlich verändert hat;

Anpassung der im Einzelhandelskonzept von 2007 dargestellten Entwicklungsstandorte;

Überprüfung der Abgrenzung der zentralen Versorgungsbereiche;

Überprüfung der Mendener Sortimentsliste.

Geht es nach der Stadtverwaltung, sollen Angebote von verschiedenen Büros eingeholt werden, um eine Finanzierung noch im Jahr 2017 einzuplanen oder das Einplanen der Kosten für das Jahr 2018 vorzusehen. Das vorhandene Personal sei durch Planungsmaßnahmen (Erneuerung Innenstadt, Umbau Bürgerhaus, Entwicklung Hämmer etc.) bereits mittelfristig gebunden.