Menden. . Die Mendener Innenstadt soll ein neues Gesicht erhalten.
- Bürgermeister Wächter leitet symbolisch Großbaumaßnahme ein
- Hochstraße, Hauptstraße und Kirchstraße werden neu gestaltet
- Land NRW übernimmt 80 Prozent der Kosten
Mit dem ersten Spatenstich durch Bürgermeister Martin Wächter ist am Montagmittag symbolisch der Auftakt erfolgt. Im Verlauf der weiteren Stärkung der Mendener Innenstadt beginnen nunmehr die Arbeiten in der Hochstraße, Hauptstraße und Kirchstraße. Alle anstehenden Maßnahmen werden zu 80 Prozent vom Land Nordrhein-Westfalen finanziert.
Die nächsten Schritte, die allesamt unter dem Motto „Menden blüht auf“ stehen, sind: Aus Richtung Bahnhofstraße wird ein neuer Kanal mitten in der Hochstraße verlegt. Zeitgleich bekommen die Häuser neue Hausanschlüsse. Zudem werden neue Telefon- und Beleuchtungskabel verlegt. Sichtbar wird die Veränderung vor allem durch das neue Pflaster sowie die Begrünung.
Im Herbst 2017 sollen Mendener und auswärtige Gäste wieder durch die fertiggestellte Hochstraße schlendern können. Die Bau-Ausführung orientiert sich etwa an der Neugestaltung der Bahnhofstraße. Das soll auch für Kirchstraße und Hauptstraße gelten. Der Gesamtbereich soll bis etwa Herbst 2019 abgeschlossen sein.
Für Bürgermeister Martin Wächter war es der erste Spatenstich im Amt. Wichtiger noch als die symbolische Ausführung waren ihm Worte an viele Bürger, die direkt betroffen sein werden:. „Es kann immer mal Schwierigkeiten geben. Wir bitten alle Anwohner und Geschäftsleute um Verständnis.“
Geschäfte sollen erreichbar bleiben
Ähnlich äußerte sich Klaus Schulze, Diplom-Ingenieur und Landschaftsarchitekt, der bereits sämtliche Planungen seitens seines Soester Unternehmens B. S. L. in Bürgerversammlungen vorgestellt hatte. Für Stadt und B. S. L. gilt gleichermaßen: „Wir werden dafür sorgen, dass jedes Haus und Geschäft erreichbar bleibt.“
Die Hauptstraße soll ab Sommer eine neues Aussehen bekommen. Die Planungen, laut Stadtverwaltung: In der Straßenmitte entsteht ein breiter Pflasterstreifen, rechts und links wird es kleinteilige Seitenstreifen geben. Die Hauptstraße soll zudem viele neue Bäume, zusätzlich zu denen, die es bereits gibt, erhalten. Insbesondere Zierkirschen sollen noch stadtbildprägender werden.
Neue Spielgeräte für Kinder
Kinderspielbereiche – mit dann mehreren neuen Geräten – wird es auch weiterhin geben. Auch die bei vielen jungen Mendener so beliebte Lok Emma bleibt erhalten.
Die Kirchstraße: An den Rückseiten der Hauptstraßen-Häuser soll es „Natur pur“-Grünflächen und Bereiche mit kleinteiligem, hellem Pflaster geben. Ende 2017 könnte dieser Bereich fertig sein. Zwei große Punkte bleiben auf der Tagesordnung: Die Neugestaltung des Zeltdachareals und des neuen Rathausplatzes. In den Ursprungsplanungen – „Wir machen Menden“ – ist nach wie vor das Bürgerhaus mit einem Neubau enthalten. Das jedoch ist mehr denn je in die politische Diskussion geraten.
Zur Erinnerung: Die ebenfalls vom Land geförderten abgeschlossenen Projekte sind die Offenlegung des Glockenteichbaches, Neugestaltung des Mühlengrabens sowie Unnaer Straße/Nordwall.