Menden. . In der kommenden Woche wird weithin sichtbar, dss es mit dem Nordwall-Center vorangeht.

  • Bei Vorarbeiten für das Nordwall-Center muss Wegekreuz versetzt werden
  • Noch im Februar werden Bäume entfernt
  • Investitions- und Treuhand-Gesellschaft (ITG) trägt die Kosten

Im Zuge weiterer Vorarbeiten für das Einkaufscenter am Nordwall soll in der kommenden Woche das Wegekreuz in der Nähe des Parkhauses versetzt werden. Es ist die erste Station bei der Kreuztracht-Prozession, daher gilt der Bereich als besonders sensibel.

ITG übernimmt Kosten

Mit Blick auf die religiöse Tradition hatten sich Politik und Stadt seinerzeit bei den Vertragsverhandlungen ausbedungen, dass die Investitions- und Treuhand-Gesellschaft (ITG) die Kosten für die Versetzung übernimmt.

Der neue Standort liegt in unmittelbarer Nähe des jetzigen: Das Kreuz soll auf der gegenüberliegenden Straßenseite am Nordwall dann dauerhaft aufgestellt sein. Die Arbeiten sollen am Montag beginnen und werden nach Lage der Dinge mit vier Tagen veranschlagt. Eigentümerin des Kreuzes ist die St.-Vincenz-Gemeinde, die laut Stadtsprecher Johannes Ehrlich einbezogen worden ist.

Für das Gesamtprojekt Nordwall sind noch weitere Baugrunduntersuchungen und Rodungsarbeiten notwendig. Das ist der Grund dafür, dass am Donnerstag ein Bagger angerückt ist, der für Schürfungen genutzt wurde, um Sondierungen und Vermessungsarbeiten durchführen zu können.

Johannes Ehrlich: „Der Boden muss auf mögliche Belastungen untersucht werden, und es wird auch nach Blindgängern und Munition aus dem Zweiten Weltkrieg gesucht, denn in diesem Bereich besteht der ,Verdacht auf Kampfmittel’.“ (WP berichtete)

Voraussichtlich ab 20. Februar sollen die Bäume und Sträucher auf dem Gelände des späteren Centers entfernt werden. Ab diesem Zeitpunkt kann das Gebiet umfassend auf Altlasten und Blindgänger untersucht werden.

Rodungsarbeiten bis Ende Februar

Die Rodungsarbeiten, so das Versprechen, sollen bis Ende Februar abgeschlossen sein – auch mit Blick auf den Vogelschutz.

Die ITG ist für alle Maßnahmen Auftraggeber und trägt alle Kosten. Johannes Ehrlich: „Die Stadt Menden hat diesen Arbeiten im Rahmen der ,vorvertraglichen Kooperationspflicht’ zugestimmt.“

Insbesondere ab November war es seitens der ITG zur Konkretisierung des Projektes gekommen. Es gab einen umfangreichen Nachtrag zur Baugenehmigung. Kurze Zeit später war bekannt geworden, dass Saturn sich mit einem Elektromarkt auf dem Gelände ansiedeln will.