Menden. . Ein eigener Straßenbau-Ingenieur soll im Mendener Rathaus künftig den Projekt-Stau beseitigen. Neben Geld fehlt allzu häufig das Personal.
Die Mendener Stadtverwaltung will einen eigenen Straßenbau-Ingenieur einstellen. Die Fachkraft soll künftig dafür sorgen, dass Projekte schneller umgesetzt werden können. Denn häufig scheitert es nicht nur am Geld, sondern auch an den Kapazitäten, um die Bauprojekte entsprechend zu planen.
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Er rechne damit, die Stelle bald besetzen zu können, erklärte Bau-Fachbereichsleiter Frank Wagenbach im städtischen Bauausschuss. Die Stadt Menden hat parallel mehrere Großprojekte vor der Brust. Zusätzlich läuft auch der Endausbau von fast 200 Straßen, die sich noch im Baustraßenzustand befinden. Die Stadtverwaltung hatte im vergangenen Jahr erklärt, nur jährlich zwei dieser Straßen abarbeiten zu können.
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Mit dem Fachkräftemangel in der Planung ist Menden nicht allein. Auch der Landesbetrieb Straßen NRW klagt über Personalmangel in diesem Bereich. So kündigte der Landesbetrieb unter anderem an, dass es in diesem Jahr keine Fortschritte mehr bei der Planung der A-46-Verlängerung von Hemer bis Menden geben werde, weil alle Fachkräfte mit dem Ausbau und der Sanierung der A 45 beschäftigt seien. Stadt und Landesbetrieb greifen derzeit auch häufig auf externe Planer zurück.