Menden. . Bei der zweiten Lokalveranstaltung für das Integrierte Kommunale Entwicklungskonzept IKEK, die in der Bischof-von-Ketteler-Schule in Lendringsen stattfand, diskutierten die Bürger über ihre Stadtteile Lendringsen, Hüingsen und Berkenhofskamp.

Bei der zweiten Lokalveranstaltung für das Integrierte Kommunale Entwicklungskonzept IKEK, die in der Bischof-von-Ketteler-Schule in Lendringsen stattfand, diskutierten die Bürger über ihre Stadtteile Lendringsen, Hüingsen und Berkenhofskamp.

Was dort diskutiert und auf Plakaten zusammengefasst wurde, wird nun ausgewertet. Im Idealfall wachse so eine Idee bis zu einem fertigen Konzept heran, heißt es. Später soll dafür dann nach einer Fördermöglichkeit von Land, Bund oder EU gesucht werden.

Die schlechteste Straße der Stadt

Eins haben die drei Stadtteile gemeinsam: Ihre Bewohner sind stolz auf den Wald drumherum und die Dorfgemeinschaften.

Die Hüingser fühlen sich außerdem besonders sicher in ihrem Stadtteil, denn Einbrüche seien hier die Ausnahme. Die Lendringser sind besonders stolz auf das Freizeitzentrum Biebertal, das auch überregional Menschen anzieht. Allerdings fehlt ihnen das Angebot für Jugendliche. Stärken für Lendringsen sind vor allem die kurzen Wege – was wiederum einer der Schwachpunkte in Hüingsen ist: Viele sind auf das Auto angewiesen, weil zu wenige Busse fahren und auch ein Bürgerbus fehlt. Berkenhofskamp hingegen ist gut an den öffentlichen Verkehr angebunden, hat aber – nach Einschätzung der Bürger – mit der Straße Paschesiepen die „schlechteste Straße in ganz Menden“. Wünschenswert wäre eine Attraktivitätssteigerung für den Zuzug von jungen Familien mit Kindern. Der Bau der Autobahn A 46 stehe diesem Ziel entgegen.

Zwei weitere Lokalveranstaltungen für IKEK stehen noch an: Im Januar werden Menden-Nord, Am Papenbusch, Lahrfeld, Platte Heide, Liethen, Menden Mitte, Heimkerweg, Rauherfeld, Obsthof, Horlecke als ein Bereich und Ostsümmern, Oesbern, Lürbke, Böingsen, Oberrödinghausen, Asbeck als weiterer Bereich an der Reihe sein. Außerdem sind auch alle Vereine gefragt: Für sie wird es im nächsten Jahr eine eigene IKEK-Veranstaltung geben.