Menden. . Freundliche Räume, viel Platz auf dem Hof und eine richtige Sporthalle: Wenn die Dependance des Hönne-Gymnasiums an der Wilhelmstraße in wenigen Jahren aufgegeben wird, könnte sich die Ortsunion Menden im dann freien Gebäude den neuen Standort des städtischen Vincenz-Kindergartens vorstellen. In einem Bürgerantrag hat der Vorsitzende der Innenstadt-CDU., Peter Maywald, jetzt die Stadtverwaltung um die Prüfung dieser Idee gebeten.

Freundliche Räume, viel Platz auf dem Hof und eine richtige Sporthalle: Wenn die Dependance des Hönne-Gymnasiums an der Wilhelmstraße in wenigen Jahren aufgegeben wird, könnte sich die Ortsunion Menden im dann freien Gebäude den neuen Standort des städtischen Vincenz-Kindergartens vorstellen. In einem Bürgerantrag hat der Vorsitzende der Innenstadt-CDU., Peter Maywald, jetzt die Stadtverwaltung um die Prüfung dieser Idee gebeten.

Maywald, der auch Vorsitzender des Schulausschusses ist, begründet die Idee damit, dass damit für die Kita wieder ein städtisches Grundstück im Zentrum zur Verfügung stünde. Statt ein Ausschreibungsverfahren für die Kita zu verfolgen, könne die Stadt dann Träger des Kindergartens im eigenen Gebäude bleiben, meint der Vorsitzende der Mendener Ortsunion.

Bonifatius-Eltern unzufrieden

Die zwischenzeitlich gefundene Übergangslösung für die Vincenz-Kita, die bekanntlich zunächst in die Bonifatiusschule Platte Heide einziehen soll, wäre davon nicht betroffen, betont Maywald in dem Antrag.

Der Haupt- und Finanzausschuss unter Vorsitz von Bürgermeister Martin Wächter verwies das Papier in seiner jüngsten Sitzung zur Diskussion an den Kinder- und Jugendhilfeausschuss.

Dieses Gremium hatte erst kürzlich entschieden, dass die Vincenz-Kita, die aus ihrem angestammten Domizil am Placida-Viel-Berufskolleg ausziehen muss, mit drei Gruppen übergangsweise in die dann leer stehende Bonifatius-Hauptschule Platte Heide einziehen soll.

Die noch verbliebenen Hauptschüler auf der Platte Heide sollen im Sommer mit zwei Klassen an die Windt-horststraße umziehen. So hatte es die Politik beschlossen. Allerdings muss sie sich damit nochmals befassen. Denn ein weiterer Bürgerantrag stammt von den Eltern der Bonifatiusschüler: Sie wollen, dass die Hauptschule noch bis Mitte 2019 weitergeführt wird, also zwei Jahre länger. Denn die Eltern sehen unter anderem durch das Wachsen der Gesamtschule Platznöte auf ihre Kinder zukommen.

Der Elternantrag dürfte indes wenig Erfolg haben. Die Bezirksregierung hatte die Weiterführung einer ganzen Schule für nur zwei Klassen, die auch die Mendener Politik wollte, nicht genehmigt.