Weiterbau A 46. Die Äußerungen zum Thema „Lückenschluss der A 46“ haben seitens der Gegner eine Tonart angenommen, die nicht unkommentiert bleiben darf. Reden wir über Fakten: Die Zukunft unserer Städte ist wesentlich abhängig von der Infrastruktur. Vorrangig sind heute Mobilität und Digitalisierung. Digital sind wir in Menden relativ gut vernetzt, an der Mobilität mangelt es. Die Verkehrsinfrastruktur ist der Schlüssel für eine gute und gesunde wirtschaftliche Entwicklung, für die Ansiedlung von Unternehmen, für die Entscheidung in einer Stadt zu wohnen und zu leben.

Weiterbau A 46. Die Äußerungen zum Thema „Lückenschluss der A 46“ haben seitens der Gegner eine Tonart angenommen, die nicht unkommentiert bleiben darf. Reden wir über Fakten: Die Zukunft unserer Städte ist wesentlich abhängig von der Infrastruktur. Vorrangig sind heute Mobilität und Digitalisierung. Digital sind wir in Menden relativ gut vernetzt, an der Mobilität mangelt es. Die Verkehrsinfrastruktur ist der Schlüssel für eine gute und gesunde wirtschaftliche Entwicklung, für die Ansiedlung von Unternehmen, für die Entscheidung in einer Stadt zu wohnen und zu leben.

Schon heute brauchen wir Mendener, um eine Autobahn von der Stadtmitte aus in Iserlohn, Hemer, Unna oder Wickede zu erreichen, mindestens 20 Minuten, morgens und am späten Nachmittag auch mal eine halbe Stunde bis 45 Minuten. Ein Ort, der nur mühsam zu erreichen ist, wird für Unternehmen, aber auch für Menschen von Tag zu Tag unattraktiver, vor allem für Pendler, die ihren Arbeitsplatz in anderen Städten haben.

Einige lautstarke Mendener, die teilweise gar nicht mehr hier wohnen (!), verhindern seit Jahrzehnten den dringend notwendigen Lückenschluss zwischen Hemer und Neheim-Hüsten. Diese Autobahn-Gegner sind, gelinde gesagt, nicht nur große Egoisten, sie fügen der Stadt einen erheblichen, nachhaltigen Schaden zu. Welche Belastung den Menschen etwa in Wickede zugemutet wird, spielt für diese selbsternannten Weltenretter keine Rolle. Dass durch die Mendener Blockade das gesamte Hochsauerland einen enormen wirtschaftlichen Schaden erleidet, weil es für viele Anreisende immer noch nur auf Umwegen gut zu erreichen ist, interessiert diese Kampagnen-Betreiber nicht. (...)

Hemer und Iserlohn sind sich einig: Sie wollen den Weiterbau. Er wird kommen. Die Straße wird vor Mendens Toren enden. Eine großartige Perspektive, die wir zu 100 Prozent den Gegnern des Lückenschlusses verdanken dürfen. Ich möchte in einer Stadt leben, die Zukunft hat, in einer Stadt, deren Bürger dafür sorgen, dass Kinder und Kindeskinder auch künftig sorgenfrei und sicher hier leben können. Wer den Lückenschluss verhindert, sorgt für Abwanderung von Menschen und Betrieben, zerstört die Attraktivität einer Einkaufs- und Erlebnisstadt, sorgt für Leerstände von Geschäften wie von Wohnungen, Häusern und ganzen Ortsteilen. Wer denkt: „Das ist mir doch egal, wenn anderswo etwas leer steht“, sollte wissen, jeder Leerstand macht die Stadt nicht nur insgesamt unattraktiver, jeder Leerstand senkt auch sämtliche Grundstücks- und Immobilienpreise. Ebenso ignorant wird das Thema „Demografische Entwicklung“ behandelt. Wir werden deutlich an Einwohnern verlieren, während Großstädte noch Zuwachs vermelden. Ohne vernünftige Verkehrsanbindung wird sich dieser Prozess enorm beschleunigen. Wer den Wertverlust seines Hauses und seiner Wohnung billigend in Kauf nehmen will, kann weiterhin gegen den Lückenschluss der A 46 arbeiten. Es ist dringend notwendig, dass Wirtschaft und Politik, aber auch ganz normale Bürger endlich deutlich zu diesem wichtigen Zukunftsthema Stellung beziehen.