Menden. . Der Rotblitzer an der Battenfeld-Kreuzung muss neuen Schildern weichen. Verkehrzeichen rund um den Knotenpunkt werden ausgetauscht.
- Nach gut 15 Jahren wird der abgeschaltete Rotblitzer an der Battenfeld-Kreuzung abgebaut
- Das Überwachungsgerät muss neuen Schildern weichen
- Die Polizei hatte zuvor noch den Abschreck-Effekt des Gerätes gelobt
Jetzt ist er doch weg. Nachdem die WP am Montag über den seit gut 15 Jahren abgeschalteten Rotblitzer an der Battenfeld-Kreuzung berichtete, ging’s jetzt ganz schnell. Monteure bauten gestern das Gerät ab. Die Verwaltung des Märkischen Kreises war noch vergangene Woche davon ausgegangen, dass der Blitzer stehen bleibt.
Polizei lobt Abschreckungseffekt
Warum es jetzt doch zu dem Abbau kam, konnte Kreissprecher Hendrik Klein am Mittwochnachmittag zunächst nicht klären. Es liegt aber nahe, dass das Gerät schlichtweg neuen Schildern im Weg war. Das Fachunternehmen Penger hat in dieser Woche mit dem Austausch alter Verkehrsschilder rund um die Kreuzung begonnen. Die Schilder wurden inhaltlich auf den neuesten Stand gebracht. Lastwagenfahrer, die aus Richtung Lendringsen in die Innenstadt wollen, können jetzt vor der Kreuzung erkennen, dass sie nicht in die Kolpingstraße einbiegen dürfen.
Hintergrund des Schilderaustauschs ist der geplante Umbau der Battenfeld-Kreuzung. Im Rahmen des Umbaus wird eine neue Ampelanlage aufgebaut. Deshalb müssen die vorhandenen Schildermasten und -brücken verschwinden. Dazu gehört auch der große Schilder-Arm, der mitten in die Kreuzung ragt. Ersatz dafür steht jetzt genau an der Stelle, an der vorher der Blitzer stand. Ein weiteres Hinweisschild mit fast dem gleichen Inhalt steht in Fahrtrichtung Überwurf auf Höhe der Einmündung Twiete.
Normalerweise sollten – passend zu den aufgestellten Schildern – die Arbeiten an der Kreuzung bereits in vollem Gange sein. Der Landesbetrieb Straßen NRW hatte den Umbau allerdings verschoben. Die Planer hatten bei der Vorbereitung festgestellt, dass sie nicht genau wissen, an welchen Stellen im Untergrund Leitungen liegen. Deshalb sind nun erst einmal weitere Untersuchungen notwendig. Diese Arbeiten ziehen sich hin. Deshalb hat der Landesbetrieb die Arbeiten ins nächste Jahr verschoben. Der Umbau der Kreuzung kann nur in den Sommerferien erfolgen.
Die Polizei hatte in der Montagsausgabe der WP noch den Abschreckungseffekt durch den Blitzer gelobt. Die Stelle galt früher als Unfallschwerpunkt.