Menden. .

Bunt geschmückt standen sie in den Wohnzimmern der Hönnestadt, jetzt werden die Weihnachtsbäume durch den Entsorger Lobbe abgeholt und auf dessen Gelände in Sümmern gefahren. Heute sind die Innenstadt, das Lahrfeld, Schwitten und Barge an der Reihe, morgen Horlecke, Rauherfeld, Lendringsen, Hüingsen, Oesbern, Asbeck, Lürbke und Oberrödinghausen. Das geschieht im Auftrag des Zweckverbandes für Abfallbeseitigung (ZfA), dessen Geschäftsführer Gerd Meininghaus das Schicksal der ausgedienten Christbäume so schildert: „Die werden geschreddert wie jeder andere Grünabfall.“

Anschließend werde der gewonnene Humus auf Feldern im Kreis Soest zur Bodenverbesserung eingesetzt, so der ZfA-Geschäftsführer.

Wie viele Weihnachtsbäume aus Menden abgeholt werden müssen, kann Firma Lobbe nicht sagen, sehr wohl aber, dass es im letzten Januar 52 Tonnen Grünabfall waren. Im Gesamtgebiet des Zweckverbandes, wurden indes nur 141 Tonnen gesammelt. Dass Menden den Löwenanteil stellt, liegt laut Meininghaus daran, dass es hier keine Bräuche zur Baumabholung wie in anderen Gemeinden gibt. In Sümmern zum Beispiel hole die Jugendfeuerwehr die Bäume ab – und erhalte dafür traditionell Spenden.

Wie berichtet, ist auch die Jugendfeuerwehr Menden rund um die Weihnachtsbäume engagiert. Allerdings nicht bei der Abfuhr, sondern beim Verkauf im Lahrfeld.