Menden.

Der Verein für körper- und mehrfachbehinderte Menschen (VKM ) wurde 1970 von betroffenen Eltern gegründet. Am Sonntag, 1. November, lädt der Verein ab 11 Uhr zum „Tag der offenen Tür“ im Wohnhaus an der Solling­straße. Philipp Klostermann sprach mit der VKM-Vorsitzenden Marie-Ellen Krause.

1 Das Wohnhaus an der Solling­straße feiert sein zehnjähriges Jubiläum. Worauf können sich die Besucher freuen?

Die Besucher können sich das Haus anschauen. Es werden 17 Bewohner und neun Mitarbeiter für ihr persönliches, zehnjähriges Jubiläum geehrt. Landrat Thomas Gemke, Bundestagsabgeordnete Dagmar Freitag und Jutta Aeldert, stellvertretende Bürgermeisterin, sind als Gäste eingeladen. Ein Zauberer und die Band der Realschule runden das Programm ab. Für Essen und Trinken ist natürlich gesorgt.

2 Wie hat sich die Situation in den letzten zehn Jahren verändert?

Insgesamt äußern die Bewohner häufiger Wünsche und sind selbstständiger und selbstbewusster geworden. Der Bedarf ist höher als noch vor zehn Jahren. Wir haben mehr Menschen mit schweren Behinderungen. Neben dem Wohnheim wird die Villa Dominik mitgenutzt. Trotzdem sind auf der Warteliste 52 Personen, die auf ein Zimmer in den Wohnhäusern warten.

3 Was wünschen Sie sich für die nächsten zehn Jahre ?

Ich hoffe, wir können die Appartements am Lenzenplatz möglichst bald realisieren. Das würde mehr Freiheiten für die Bewohner bedeuten, und die Warteliste würde um rund 16 Plätze kürzer. Ein Ende des Baus ist bis Ende des nächsten Jahres geplant. Insgesamt bin ich mit dem Verlauf in Menden zufrieden.