Menden. . Um den Wander-Tourismus in Menden voranzutreiben, soll Menden an die 240 Kilometer lange Wald-Wander-Route angebunden werden. Der Antrag ist gestellt.
Ein weiterer Schritt, um Menden touristisch besser aufzustellen ist am gestrigen Freitag von Vertretern der SGV-Abteilungen in Menden in Zusammenarbeit mit der Projektgruppe Tourismus und Bürgermeister Martin Wächter in die wortwörtlichen Wege geleitet worden. Der Bürgermeister unterzeichnete einen Antrag auf Zuwegung zur Waldroute Iserlohn-Marsberg von Menden aus.
„Menden ist so langsam auf die Idee gekommen, dass es touristisch interessant sein könnte. Vielleicht nicht für Übernachtungsgäste, aber auf jeden Fall für Wanderer“, freute sich Thomas Höddinghaus, Leiter der Projektgruppe Tourismus über den Vorschlag der SGV-Abteilungen. Stephan Reisloh vom Heimat- und Verkehrsverein merkte an: „Dank der SGV-Abteilungen in Menden und Lendringsen werden die Wanderwege gut betreut. Leider fehlt uns noch die Anbindung an einen Fernwanderweg.“
Knapp 15 Kilometer
Dem soll jetzt Abhilfe verschafft werden: Der SGV Lendringsen, vertreten durch Karl Mölle und Herbert Storch, und der SGV Menden, vertreten durch Heinz-Josef Huckschlag, haben den Antrag in die Wege geleitet. Bald soll die Hönnestadt eine solche Anbindung an die 240 Kilometer lange Wanderstrecke haben. Der kürzeste Weg führt über den Bahnhof, den Obsthof, die Horlecke, den Haunsberg, mit einem Abstecher nach Hüingsen, Sundern, über die Riemke nach Brockhausen und von dort zum Anschluss an die Wanderroute. Viele Stationen, die sich insgesamt über knapp 15 Kilometer erstrecken.
Dass der Antrag den Zweckverband Arnsberger Wald möglichst schnell erreicht, war gewährleistet. Gleich zwei Vertreter des Verbandes waren bei der Antragsunterzeichnung vor Ort und haben das Schriftstück direkt in Empfang nehmen können.
Eine Bewilligung seitens des Zweckverbandes stünden nur kleine Modalitäten im Weg, „ansonsten ist es ja eine Win-win-Situation“, fasste es Höddinghaus treffend zusammen.
Andere sind direkt angebunden
Ein Punkt war den Herrschaften der Zweckverbandes aber schon neu, bei den Mendener Antragsbestrebungen: „Die anderen Kommunen sind direkt an die Waldroute angebunden“, stellte Michael Matysiak besonders hervor.
Das sei aber keineswegs ein Hindernis, ganz im Gegenteil, befand sein Verbandskollege Winfried von Schroeder: „Es ist doch immer schön, solche kleinen Höhepunkte zu schaffen.“